Kommentar |
Das Seminar beschäftigt sich mit der Entwicklung und flächendeckenden Einführung der elementary school in den USA und legt einen besonderen Fokus auf deren Institutionalisierungsprozesse in urbanen Zentren wie z.B. Boston, Chicago oder New York City. Hierbei stehen die Fragen nach den Zielen öffentlich finanzierter Grundschulen sowie nach den Inhalten, die an die jeweils adressierten Bevölkerungsschichten vermittelt werden sollten, im Vordergrund. Die Veranstaltung thematisiert neben der besonderen finanziellen und bürokratischen Situation der öffentlichen Schulen in den USA auch die spezifischen sozialen und politischen Konstellationen, die sich z.B. in Bezug auf die indigene Bevölkerung sowie nach dem Sezessionskrieg (1861-1865) ergaben, ein. In einem dritten Schwerpunkt widmet sich das Seminar der Einführung von Aufgabenfeldern, die bisher außerhalb der Schule lagen, wie z.B. Verkehrserziehung oder das Busing als eine Form der Umsetzung von Affirmative Action-Programmen, und deren Implikationen für das Schulsystem.
Da das Seminar größtenteils englischsprachige Texte nutzt, sind für den erfolgreichen Besuch Englischkenntnisse nötig. |