Kommentar |
Die Vorlesung bietet einen Einblick in die Geschichte des frühen Christentums in den ersten sechs bis sieben Jahrhunderten. Mit Blick auf unterschiedliche Themengebiete sollen historische Entwicklungen und Zusammenhänge beleuchtet werden, die für die Formierung des Christentums in der Spätantike konstituierend waren. Der Fokus soll dabei jeweils auf die missionarische Ausbreitung, das Verhältnis zum römischen Staat und zur römischen Umwelt, Prozesse der Institutionalisierung innerhalb der christlichen Gemeinden, die Entwicklung von Gottesdienst und Frömmigkeit wie auch die theologischen Debatten und Streitigkeiten mit Blick auf Trinitätslehre und Christologie gelegt werden. Gleichzeitig soll die Vorlesung auch einen Einblick in die sprachlich und regional heterogene Landschaft der spätantiken Christentümer zwischen Mittelmeerraum, Kaukasus, Äthiopien und Persien bieten. |
Literatur |
Gemeinhardt, Peter, Geschichte des Christentums in der Spätantike (Neue theologische Grundrisse), Tübingen 2021.
Hauschild, Wolf-Dieter/Volker Drecoll, Lehrbuch der Kirchen- und Dogmengeschichte. Bd. 1. Alte Kirche und Mittelalter, überarbeitete Neuausgabe, Gütersloh 2016.
Markschies, Christoph, Das antike Christentum. Frömmigkeit, Lebensformen, Institutionen, 3. Auflage, München 2016. |