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Verfassungsgerichtsbarkeit in der Bundesrepublik Deutschland - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Lektüreseminar Veranstaltungsnummer 530100
Semester WiSe 2023/24 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Di. 10:00 bis 12:00 wöch 001 (Seminarraum)
Stockwerk: EG


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Uni3b Institutsgebäude - Universitätsstraße 3b (UNI 3)

Außenbereich nutzbar Innenbereich eingeschränkt nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
Reutter findet statt     25
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Reutter, Werner , PD Dr. phil. verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Sozialwissenschaften Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   10  -  
Programmstud.-o.Abschl.MA  Sozialwissenschaften Programm ( POVersion: 1999 )   10  -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Sozialwissenschaften, Innenpolitik der Bundesrepublik Deutschland
Inhalt
Kommentar

In den Federalist Papers von 1787/88 hat Alexander Hamilton die Judikative und damit auch die Verfassungsgerichtsbarkeit noch als die „least dangerous branch of government“ bezeichnet. Sie sei – für Freiheit und Demokratie – die am wenigsten gefährliche der drei öffentlichen Gewalten. Heute steht Verfassungsgerichtsbarkeit nicht nur in der Bundesrepublik Deutschland aus einem doppelten Grunde in der Kritik: Zum einen wird eine Tendenz zur „Politisierung“ diagnostiziert, d.h. insbesondere die Besetzung von Verfassungsgerichten ist dem Verdacht ausgesetzt, von parteipolitischen Motiven dominiert zu werden. Zum anderen wird eine „Justizialisierung“ der Politik beklagt, also das Übergreifen von Verfassungsgerichten auf die Sphäre der Politik. In dem Seminar werden beide Aspekte diskutiert. Ziel ist es, Rolle und Einfluss von Verfassungsgerichten in der Bundesrepublik Deutschland normativ zu bestimmen, theoretisch einzuordnen, empirisch zu erschließen und vergleichend zu bewerten. Um diese Ziele zu erreichen, werden wir im Rahmen des Seminars den Stellenwert von Verfassungsgerichtsbarkeit in der Bundesrepublik Deutschland diskutieren und der Frage nachgehen, wie sich Demokratie und Verfassungsrechtsprechung zueinander verhalten.

Literatur
  • Jestaedt, O. Lepsius, C. Möllers & C. Schönberger, Das entgrenzte Gericht: eine kritische Bilanz nach sechzig Jahren Bundesverfassungsgericht. Berlin: Suhrkamp 2011.
  • v. Ooyen / M.H. W. Möllers (Hrsg.), Handbuch Bundesverfassungsgericht im politischen System. 2. Aufl. Wiesbaden: Springer VS 2015.
  • Reutter (Hrsg.), Verfassungsgerichtsbarkeit in Bundesländern. Theoretische Perspektiven, methodische Überlegungen und empirische Befunde. Wiesbaden: Springer VS 2020.
  • Reutter, Landesverfassungsgerichtsbarkeit. Stuttgart: W. Kohlhammer 2022.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2023/24. Aktuelles Semester: WiSe 2024/25.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin