Kommentar |
„Das Beste für Berlin“ – der so titulierte Koalitionsvertrag zwischen der CDU und der SPD eröffnet eine Perspektive, die dazu geeignet ist, der unter den Bedingungen religiös-weltanschaulicher Vielfalt zunehmend wichtigen Aufgabe einer pluralitätsfähigen Bildung eine Gestalt zu geben, die wirklich zu Berlin passt. Dabei spricht viel dafür, den Fachbereich ethisch, religiös und weltanschaulich dimensionierter Bildung stärker zu vernetzen und verständigungsorientiert weiterzuentwickeln. In der Sozietät werden Perspektiven dazu dialogisch ausgelotet, in Auseinandersetzung mit vergleichbaren Reformansätzen anderer Bundesländer. Einerseits sollen Möglichkeiten diskutiert werden, wie die gemeinsame Verantwortung der Religionsgemeinschaften für den Religionsunterricht strukturell und konzeptionell ausgebaut werden. Andererseits geht es um eine stärkere kooperative Ausrichtung im Verhältnis zu den nicht religiös gebundenen Fachangeboten. |