Das Lernen von Fremdsprachen wird von fachdidaktischen Lai:innen (und nicht nur diesen!) in erster Linie mit dem Wortschatz- und Grammatikerwerb in Verbindung gebracht: Das „lästige Vokabelpauken“ und das „Formenlernen“ werden noch immer als der Stereotyp des Fremdsprachenunterrichts reproduziert.
Das Seminar setzt sich ausgehend vom Einführungskurs darum mit dem „Mythos Grammatik“ auseinander. Es werden Forschungserkenntnisse diskutiert und kommunikativ ausgerichtete Wege einer kompetenzorientierten Spracharbeit erkundet und mit verschiedenen produktiven und rezeptiven Kompetenzen zusammengedacht.
Ziel ist die Ausbildung einer kritischen didaktischen Reflexionskompetenz die die gezielte Ausbildung bzw. Förderung lexikalischer und grammatischer Kompetenz im Lehralltag strukturiert.
Zur Einführung (fakultativ): Lutz Küster/Ulrich Krämer (Hrsg.): Mythos Grammatik? Kompetenzorientierte Spracharbeit im Französischunterricht, Seelze: Klett/Kallmeyer 2013.
Die Veranstaltung kann ausschließlich von Studierenden besucht werden, die den Einführungskurs bereits absolviert haben. |