Archäologische Museen und Sammlungen in Deutschland
Interaktive Vorlesung mit speziellen Arbeitsleistungen, Hybrid-Format, 5-6 Online-Termine, ein zweitägiger Präsenztermin (Besuch von Museen in Berlin und Brandenburg)
Freitags 16.00 s.t. – 18 Uhr – Online an folgenden Freitagen:
- April, 5. Mai, 2. Juni, 23. Juni, 7. Juli, 21. Juli
Vorbehaltlich der jeweiligen Corona-Verordnungen zweitägig vor Ort in Berlin:
9.6. 23, 14-18 Uhr (incl. 1 Stunde Mittagspause): Museumsinsel, Altes Museum
10.6. 23, 10-18 Uhr (incl. Anreise und 1 Std. Mittagspause) Archäologisches Landesmuseum Brandenburg an der Havel
Beschränkung der Teilnehmer*innenzahl auf 40 notwendig
Archäologische Kenntnisse schlagen sich in musealen Präsentationen nieder. Doch auch die (Dauer-) ausstellungen archäologischer Museen und Sammlungen konstituieren archäologisches Wissen.
Museen und ihre Sammlungen stellen einen Kernbestand archäologischer Denkmäler zur Verfügung. Zugleich sind sie nur ein Segment einer breit aufgefächerten Museumslandschaft und so auch mit den Anforderungen ihrer Zielgruppen, ihrer Träger und gesellschaftlicher Gegebenheiten konfrontiert.
Die Vorlesung gibt einen Überblick über die archäologischen Sammlungen und Museen in Deutschland. Es werden verschiedene Sammlungs- und Präsentationstypen (z.B. Archäologiemuseum, Abgusssammlung, Archäologische Freilichtmuseen, Sammlungen in Mehrspartenhäusern etc.) mit den jeweiligen Charakteristika vorgestellt.
Das Zustandekommen der Sammlungen, ihre Erwerbungsgeschichte, verwendete Bautypen und Vieles mehr werden vom späten 18. Jahrhundert bis heute verfolgt.
Im Rahmen der Lehrveranstaltung wird es Aufgabenstellungen im Rahmen von Internet- und Literaturrecherchen, aber auch kleinere Präsentationen zu einzelnen Häusern geben.
Ziel ist es, den Studierenden Kriterien an die Hand zu geben, mit deren Hilfe sie aktuelle Diskussionen um neue Museumskonzepte und übergreifende Themen, wie etwa Provenienz- und Restitutionsfragen, aber auch aktuelle Grundlagen von Ausstellungsgestaltung (Barrierefreiheit, Inklusion, Digitalität) für sich selbst einordnen und in Hinblick auf das eigene Handeln nutzen können. |