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Epigraphik für Archäolog*innen - Detailseite

  • Funktionen:
  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 53257
Semester SoSe 2023 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Do. 12:00 bis 14:00 wöch 20.04.2023 bis 20.07.2023  2095B (Seminarraum)
Stockwerk: 1. OG


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Universitäts-Hauptgebäude - Unter den Linden 6 (UL 6)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich eingeschränkt nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     1000
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Summa, Daniela , PD Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Klassische Archäologie Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Archäologie
Inhalt
Kommentar

Epigraphik für Archäologen

 

Die Epigraphik – das Studium der auf dauerhaften Materialien geschriebenen Dokumente – ist eines

der wichtigsten Werkzeuge der Archäologen. Denn die alphabetische Schrift war in der griechisch-römischen Welt seit dem 8. Jh. v. Chr. nicht bloß bekannt, sondern sie prägte die Kultur durch und durch. Das zeigt sich auch an den Monumenten. Viele von ihnen trugen eine Inschrift, die darauf, darunter, daneben, manchmal sogar darin angebracht war. Man findet solche Inschriften auf öffentlichen oder sakralen Gebäuden oder Baukomplexen, auf Weihgaben und Statuen, aber auch auf Vasen und Gebrauchs­gegenständen. Sie erläuterten den antiken Menschen die Funktion des Objekts, seine Bedeutung, den Zweck, die Provenienz oder die Urheber, sie übermittelten Botschaften, die mit ihm verbunden waren, oder gaben Zusatzinformationen. Das galt für den Bereich der Politik und Öffentlichkeit ebenso wie für die Religion und der Welt des Theaters und Sport; es galt aber genauso für den privaten Bereich. Ziel der Veranstaltung: Zunächst wird die Entstehung und Verbreitung der Alphabetschrift behandelt. Sodann werden – immer im Dialog mit den dazugehörenden Monumenten – einige einfache exemplarische Inschriften (vom 7. Jh. v. Chr. bis zum 4. Jh. n. Chr.) in griechischer und in lateinischer Sprache behandelt, nämlich Bauinschriften (u.a. auf dem Architrav des Pantheons, auf dem Sockel der Trajansäule in Rom), Ehren- und Weihinschriften auf Statuenbasen und auf anderen Monumenten (u.a. aus Delphi, aus der athenischen Agora, aus dem Forum Romanum), Künstlersignaturen (u.a. von Praxiteles), Inschriften auf Grabmälern, Porträts, Vasen und auch Ostraka und Graffiti. Sie werden die unverzichtbare Rolle der Inschriften für die Archäologie der griechischen-römischen Welt demonstrieren. Im Rahmen von praktischen Übungen werden Papierabdrücke (Abklatsche) von Inschriften aus dem Archiv der Inscriptiones Graecae zur Verfügung gestellt. Der Kurs bietet ebenfalls eine Einführung in die Benutzung der epigraphischen Corpora und Datenbanken. Grundkenntnisse in Griechisch und Latein wären hilfreich.

Organisatorisches:

Ort: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Unter den Linden 8, Zi. 07W07.

Art der Veranstaltung: Seminar, praxisorientierte Veranstaltung mit Benutzung von Abklatschen

 

 

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2023. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin