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Cacator, cave malum! Kleine Anthologie des Abortes in der griechisch-römischen Welt - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 53253
Semester SoSe 2023 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Di. 10:00 bis 12:00 wöch 18.04.2023 bis 18.07.2023  2095B (Seminarraum)
Stockwerk: 1. OG


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Universitäts-Hauptgebäude - Unter den Linden 6 (UL 6)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich eingeschränkt nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     1000
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Schmid, Stephan , Prof. Dr. phil.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Klassische Archäologie Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Archäologie
Inhalt
Kommentar

SE Latrinen

Cacator, cave malum! Kleine Anthologie des Abortes in der griechisch-römischen Welt

Nahrungsaufnahme und konsequenterweise –Ausscheidung sind Grundlage des menschlichen Lebens. Mit der Herausbildung größerer Siedlungen kommt der Entsorgung dieser Ausscheidungen eine wichtige Bedeutung zu. In der Klassischen Archäologie wurde dieses Thema lange vernachlässigt, bis hin zu bewussten Fehlinterpretierungen entsprechender Anlagen, da Latrinen als Befunde nicht als „nobel“ genug galten. In den letzten Jahren wurden vor allem sogenannte Prachtlatrinen der römischen Kaiserzeit intensiveren Betrachtungen unterzogen, also großräumige und reich dekorierte Anlagen des öffentlichen Raumes in Städten.

Das Seminar soll einen repräsentativen Überblick von Latrinenanlagen von der geometrischen bis zur römischen Kaiserzeit geben, wobei sowohl private als auch öffentliche Anlagen betrachtet werden. Neben der archäologischen Bestandesaufnahme sollen Überlegungen zu technischen, sozialen und wirtschaftlichen Hintergründen angestellt werden.

Literatur

Einführende Literatur (Auswahl):

A. Bouet, Les latrines dans les provinces gauloises, germaniques et alpines, Gallia Suppl. 59 (Paris 2009).

B. Hobson, Latrinae et foricae. Toilets in the Roman World (London 2009).

G. C. M. Jansen – A. O. Koloski-Ostrow – E. M. Moormann (Hrsg.), Roman Toilets. Their Archaeology and Cultural History, BABesch Suppl. 19 (Leuven 2011).

A. O. Koloski-Ostrow, The archaeology of sanitation in Roman Italy. Toilets, sewers, and water systems (Chapel Hill 2015).

D. G. Laporte, Histoire de la merde (Paris 1978). (dt. Übersetzung: Eine gelehrte Geschichte der Scheisse [Frankfurt 1991])

A. Malissard, Les Romains et l’eau. Fontaines, salles de bains, thermes, égouts, aqueducs (Paris 1994).

R. Neudecker, Die Pracht der Latrine. Zum Wandel öffentlicher Bedürfnisanstalten in der kaiserzeitlichen Stadt (München 1994).

Prüfung

Hausarbeit (12-15 Seiten) / Abgabe zum 30.09.2023

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2023. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
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