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Tradition und Innovation: Funeräre Kultur der 25. Dynastie - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 53207
Semester SoSe 2023 SWS 2
Rhythmus Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Di. 14:00 bis 16:00 wöch 2095A (Seminarraum)
Stockwerk: 1. OG


Universitäts-Hauptgebäude - Unter den Linden 6 (UL 6)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich eingeschränkt nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     40
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Hülk, Kristina
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Archäol. Nordostafrikas Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Archäol. Nordostafrikas Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Science  Archäol. Nordostafrikas Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Archäologie
Inhalt
Kommentar

Im 8. Jhd. v. u. Zeit eroberten Könige aus dem südlich von Ägypten gelegenen mittleren Niltal, dem heutigen Nordsudan,  v.a. Ober- aber zeitweise auch Teile Unterägyptens. Hauptsächlich von Napata (beim J. Barkal)  aus regierend, dominierten sie das Reich als 25. Dynastie für ca. 70 Jahre (722-655 v. u. Zeit). Die kuschitischen Herrscher knüpften verstärkt an Traditionen aus dem Alten bzw. Neuen Reich an, was sich insbesondere in der Architektur und Dekoration kuschitischer Grabanlagen in Ägypten und Nubien widerspiegelt. Gleichzeitig mischen sich darunter auch eigene Bräuche und Vorstellungen, die u. a. dazu führen, dass erstmals seit dem Neuen Reich wieder monumentale Grabanlagen für hohe Beamte im westlichen Theben entstanden.

In diesem Seminar werden wir uns intensiv mit den verschiedenen Grabmonumenten der Kuschiten in den Nekropolen Theben, Abydos, el-Kurru und Nuri auseinandersetzen. Unter Rückbezug auf die einschlägigen Grabungspublikationen werden wir mit Hilfe rezenter theoretischer und methodischer Ansätze Architektur, Dekoration, Selbstrepräsentation sowie Grabinventar und kultische Handlungen in ihren jeweiligen Kontexten zusammen betrachten. Ziel ist es sowohl den Rückbezug auf traditionelle ägyptische Modelle und deren Ursprünge und Vorbilder herauszuarbeiten als auch innovative Konzepte und Ideen in ihrer Verwendungsweise und Funktion zu untersuchen und so einen Überblick über die funeräre Kultur dieser Zeit zu erlangen.

 

Leistungsnachweis: regelmäßige aktive Teilnahme, Lektüre, Präsentation

Literatur

Budka, Julia. 2010. Bestattungsbrauchtum und Friedhofsstruktur im Asasif. Eine Untersuchung der spätzeitlichen Befunde anhand der Ergebnisse der österr.         Ausgrabungen in den Jahren 1969-1977, ÖAW Bd. LIX, Wien: Verlag der ÖAW.

Dunham, Dows. 1950. El Kurru. The Royal Cemeteries of Kush I, Cambridge: Havard University Press.

Dunham, Dows. 1955. Nuri. The Royal Cemeteries of Kush II, Boston: Museum of Fine Arts.

Eigner, Diethelm. 1984, Die Monumentalen Grabbauten der Spätzeit in der Thebanischen Nekrople, ÖAW Bd. VIII, Wien: Verlag der ÖAW.

 

Prüfung

mündliche Prüfung

1. Prüfungszeitraum: 18.7.2023

 

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2023. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin