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Feministisches Hören - Intersektional kritische Ansätze in der Populären Musik - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 53467
Semester SoSe 2023 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Di. 12:00 bis 14:00 wöch 401 (Seminarraum)
Stockwerk: 3. OG


Institutsgebäude - Am Kupfergraben 5 (AKU 5)

  findet statt     1000
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Braune, Penelope
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Musikwissenschaft Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2017 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft
Inhalt
Kommentar

In der Auseinandersetzung mit machtkritischen Perspektiven auf populäre Musik, ist es unabdingbar sich immer wieder mit nachfolgenden Fragen selbstreflexiv zu beschäftigen:
Wie und wem hören wir zu; und wem nicht? Warum hören wir nicht zu? Wie schaffen wir uns Gehör? Und wie können wir dafür sorgen, dass anderen zugehört wird? Wer nimmt wie und in welcher Form Raum ein?

Im Rahmen des Kurses beschäftigen wir uns mit einer Vielzahl populärer Musik und erarbeiten zusammen Methoden eines feministischen Hörens: Gemeinsam reflektieren und diskutieren wir unser eigenes Verhalten sowie unsere eigenen Hörgewohnheiten im Kontext von Machtdynamiken und Verantwortung. Durch die intersektional kritische Untersuchung klanglicher, textlicher und visueller Komponente populärer Musik in Bezug auf Klasse, race, ethnische Zugehörigkeit, Gender, Sexualität, Nationalität usw. erarbeiten wir uns ein umfangreiches Vokabular für die Diskussion und Analyse dieser und ihrer Bedeutung.

Basierend auf der gemeinsamen Lektüre aktueller Literatur über das Hören, theoretische Ansätze zur Musikanalyse sowie feministische Kritik, führt der Kurs in die Grundlagen eines alternativen, machtkritischen Hörens und Schreibens über Populäre Musik ein.

Literatur

Cusick, Suzanne G. (1994): On a Lesbian Relationship with Music: A Serious Attempt Not to Think Straight. In: Queering the Pitch: The New Gay and Lesbian Musicology. New York: Routledge.

Halberstam, J. Jack (2012): Gaga Feminism: Sex, Gender, and the End of the Normal. Boston: Beacon Press.

LaBelle, Brandon (2018): Sonic Agency. Goldsmiths Press.

Kheshti, Roshanak (2015): Modernity‘s Ear. New York University Press.

Müller, L. J. (2018): Sound und Sexismus. Geschlecht im Klang populärer Musik. Eine feministisch-musiktheoretische Annäherung. Hamburg: Marta Press.

Stoever, Jennifer Lynn (2016): The Sonic Color Line. Race and the Cultural Politics of Listening. NYU Press.

Szendy, Peter (2008): Listening: A History of Our Ears. New York: Fordham University Press.

Prüfung

Hausarbeit

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2023. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
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