Kommentar |
Die Mischna kann als "Urschrift des rabbinischen Judentums“ (M. Krupp. Die Mischna.) bezeichnet werden. Auf ihr basieren die beiden Talmudim, der palästinische und der babylonische, deren Studium bis heute die Grundlage jüdischer Gelehrsamkeit bildet. Ihre Entstehungszeit geht bis in die Zeit vor der Tempelzerstörung zurück. So wird ihr Studium gerade für am Neuen Testament Interessierte unerlässlich. In dieser Einführung sollen anhand ausgewählter Abschnitte aus der Mischna Begriffe wie mündliche und schriftliche Tora erörtert, die Traditionskette und ihre Bedeutung erläutert sowie Entstehung, Aufbau und Auslegungsgeschichte der Mischna erarbeitet werden. Hebräisch-Kenntnisse sind von Vorteil. |