Kommentar |
Der Titel “Dalai Lama“ wurde erstmal im Jahr 1578 vom mongolischen Herrscher Altan Khan an den Tibeter Sonam Gyatso verliehen, der anschließend als dritter Dalai Lama in die Geschichte einging. Seine beiden Vorgänger wurden postum mit dem gleichen Titel geehrt. In diesem Seminar wird die Entwicklung der sogenannten Trülku-Tradition (Reinkarnation) des tibetischen Buddhismus vom 17. bis zum 19. Jahrhundert untersucht. Diese ist eng mit der Geschichte der Beziehungen zwischen den Dalai Lamas und den Kaisern Chinas sowie mit dem Schicksals der Mongolen verflochten. Ziel ist es, ein umfassenderes Verständnis für die politische Institution „Dalai Lama“ aus einer transasiatischen Perspektive zu vermitteln.
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