Kommentar |
Erst seit zwei/drei Generationen ist Italienisch zur Sprache der (vorher zum großen Teil dialektophonen) Italiener:innen geworden. Eine Sprache, die bis ungefähr zu den 60er Jahren des XX. Jahrhunderts nur ein Akrolekt war, ist zur Alltagssprache geworden, und somit allen Phänomenen der diatopischen, diastratischen und diaphasischen Variation ausgesetzt. Man könnte überspitz betonen, dass in dieser jungen Geschichte das Italienische mehr Veränderungen und Entwicklungen als in den sieben Jahrhunderten zuvor erfahren hat. Es ist nun Zeit für eine Bestandesaufnahme, die wir mithilfe von Gästen aus Deutschland, Italien und der Schweiz in thematischen Vorträgen durchführen werden (der erste bereits am 17.10. im Rahmen der Settimana della Lingua Italiana del Mondo). Unser Seminar wird durch die Vortragsreihe Il giovine italiano begleitet, die wir in Kooperation mit dem Italienischen Kulturinstitut veranstalten werden.
Arbeitsleistungen: Aktive Teilnahme. Präsentation der Gäste und Moderation der Debatte, einschließlich Vorbereitung der Fragen und Protokollierung der Antworten. |