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Sprachenübergreifend: Krieg-Stadt-Literatur: Wie Literatur Städte im Ausnahmezustand erzählt - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5260011
Semester WiSe 2022/23 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Fr. 12:00 bis 16:00 Einzel am 18.11.2022 557 (Besprechungsraum)
Stockwerk: 5. OG


Boeckh-Haus - Dorotheenstraße 65 (DOR 65)

  findet statt     1000
Fr. 12:00 bis 16:00 Einzel am 02.12.2022 557 (Besprechungsraum)
Stockwerk: 5. OG


Boeckh-Haus - Dorotheenstraße 65 (DOR 65)

  findet statt     1000
Fr. 12:00 bis 16:00 Einzel am 16.12.2022 557 (Besprechungsraum)
Stockwerk: 5. OG


Boeckh-Haus - Dorotheenstraße 65 (DOR 65)

  findet statt     1000
Sa. 10:00 bis 14:00 Einzel am 19.11.2022 557 (Besprechungsraum)
Stockwerk: 5. OG


Boeckh-Haus - Dorotheenstraße 65 (DOR 65)

  findet statt     1000
Sa. 10:00 bis 14:00 Einzel am 03.12.2022 557 (Besprechungsraum)
Stockwerk: 5. OG


Boeckh-Haus - Dorotheenstraße 65 (DOR 65)

  findet statt     1000
Sa. 10:00 bis 14:00 Einzel am 17.12.2022 557 (Besprechungsraum)
Stockwerk: 5. OG


Boeckh-Haus - Dorotheenstraße 65 (DOR 65)

  findet statt     1000
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Kliems-Bedau, Alfrun , Prof. Dr. verantwortlich
Seidel, Anna Maria
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Europäische Literaturen Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Master of Arts  Kult.Lit.Mit.-u.Osteuopas Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2015 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für Slawistik und Hungarologie
Inhalt
Kommentar

Städte verfügen nach Martina Löw über eine gewachsene „Eigenlogik“ und werden nicht zuletzt durch alltägliche urbane Praktiken konstituiert. Wenn jedoch Städte in Ausnahmezustände versetzt werden, z.B. durch Katastrophen oder Kriege, führt das zwangsläufig zu Veränderungen der eingeschliffenen Stadt-Topographie. Konkret heißt das, Straßenverläufe ändern sich, Gebäude verschwinden, Brücken werden zerstört, Flussübergänge verschoben. Das gefährdet das (Über-)Leben der Stadtbewohner:innen.

Im Seminar geht es uns um die literarische Transformierung kriegsbedingter Folgen. Drei Städte stehen dabei im Fokus: die Blockade von Leningrad (Lidija Ginzburg), der Warschauer Aufstand (Miron Białoszewski) sowie die Belagerung von Sarajevo (Dževad Karahasan). Das Seminar wird sich auch auf aktuelle Belagerungsliteratur aus der Ukraine beziehen (Yevgenia Belorusets). Die literarischen Texte reflektieren den urbanen Alltag im Ausnahmezustand, neue Alltagspraktiken, temporäre Raumverschiebungen. Zugleich werden wir uns auch den politischen Narrativen widmen, die die Belagerungszustände jeweils medial erinnern bzw. auch instrumentalisieren. Raumtheoretische Überlegungen von Marc Augé, Michel de Certeau, Henri Lefebvre, Martina Löw u.a. bilden unsere Diskussionsgrundlage. Das Material wird im Original und in deutscher Übersetzung zur Verfügung gestellt. Die Sitzungen finden blockweise an drei Terminen freitags (12-16 Uhr) plus samstags (10-14 Uhr) statt. Die Termine werden rechtzeitig auf Agnes bekanntgegeben.

 

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2022/23. Aktuelles Semester: Winter 2020/21.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin