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Abfall, Müll, Ausgesondertes: Zur Kulturgeschichte des Überflüssigen - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 532882Ü
Semester WiSe 2022/23 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mo. 10:00 bis 12:00 wöch 24.10.2022 bis 13.02.2023  0.10 (Seminarraum)
Stockwerk: EG


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Georg47 Pergamonpalais - Georgenstraße 47 (GEO 47)

Außenbereich nutzbar Innenbereich nutzbar Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     5
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Bruns, Claudia , Prof. Dr. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Kulturwissenschaft
Inhalt
Kommentar

Spätkapitalistische Gesellschaften produzieren so viel Müll wie nie zuvor in der Geschichte. Dabei sind Akte des Konsumierens und des Wegwerfens kaum noch voneinander zu unterscheiden, die ökologische Zerstörungskraft von ungeheurer Wucht. Die Folgen der gigantischen Müllproduktion werden vor allem in außeraußereuropäischen Ländern spürbar. Zahlreiche arme und deklassierte Menschen sind gezwungen, in der Nähe des Abfalls, mit dem Abfall zu existieren. Ihr Leben selbst gilt als flüchtig und vergänglich, während die Welt des Dauerhaften der gesellschaftlichen Oberschicht zugeschrieben wird. In Deutschland ist die Müllentsorgung Teil eines Alltagsrituals geworden, das u.a. Grenzen zwischen Einheimischen und Zugewanderten, zwischen oben und unten einzieht. – Wie hat sich der Umgang mit Müll historisch verändert? Auf welche Weise wurde zwischen Wertvollem und Wertlosen unterschieden? Das Seminar geht den dreckigen „Kehrseiten“ der (Post)Moderne nach und reflektiert mithilfe der sich jüngst entwickelnden Discard Studies die historische wie gegenwärtige kulturelle, sozio-politische und ökologische Relevanz von Müll.

Prüfung

mündliche Prüfung, Hausarbeit

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2022/23. Aktuelles Semester: WiSe 2024/25.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin