Federico García Lorca ist ein herausragender Repräsentant der spanischen „Generation 27“. Seine Theaterstücke fokussieren, an den Grenzlinien zwischen ästhetischer Theorie und künstlerischer Praxis, universelle Probleme der menschlichen Existenz: Freiheit, Verantwortung, Liebe, Tod. Dadurch suchen die Dramen eine besondere Mythologie der individuellen Erfahrung und kollektiven Schaffenskraft zu begründen. Neben der Wiederholung von Grundkonzepten der Gattung des Dramas (und dessen historischer Entwicklung) soll dem andalusischen Kontext – zuvorderst dem Flamenco – bei García Lorca besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden.
Voraussetzung für die Teilnahme sind ausreichende Sprachkenntnisse und der Besitz einer gängigen Ausgabe der spanischen Texte, z.B.:
Federico García Lorca: Bodas de sangre. Ed. de Allen Josephs y Juan Caballero. Madrid: Cátedra, 1985.
Federico García Lorca: La casa de Bernarda Alba. Ed. de Allen Josephs y Juan Caballero. Madrid: Cátedra, 1994.
Empfehlung zur Einführung: Horst Rogmann: García Lorca. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 1981. |