Kommentar |
Gute juristische Promotionen können ohne Theorie auskommen, aber viele interessante Arbeiten beziehen sich auf Theorien, oft aus anderen Disziplinen: aus der Philosophie, der politischen Theorie, der Soziologie, der Ökonomie oder den Literaturwissenschaften. Eine solche Integration kann ergiebig sein, aber oft ist sie mühselig und methodisch anspruchsvoll, unter Umständen kann sie sich als überflüssig erweisen. In diesem Colloquium möchte ich mit Doktorandinnen an unserer Fakultät den Gebrauch von Theorien diskutieren. Interessierte bitte ich, sich mit einem Text von einer Seite Länge zu bewerben, auf der sie zum einen das Thema ihrer Arbeit, zum anderen die Theorie, die sie in diesem Zusammenhang interessiert, ganz kurz vorstellen. Für die Diskussion müssen sie zudem einen Lektürevorschlag von bis zu 25 Seiten machen, der die in Frage stehende Theorie repräsentiert. Die Projekte werden dann im Colloquium diskutiert. |