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Medienpathologien - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 532841
Semester WiSe 2022/23 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mi. 10:00 bis 12:00 wöch 19.10.2022 bis 15.02.2023  0.07 (Seminarraum)
Stockwerk: EG


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Georg47 Pergamonpalais - Georgenstraße 47 (GEO 47)

Außenbereich nutzbar Innenbereich nutzbar Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     30
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Scharbert, Gerhard , Dr. phil. verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Kulturwissenschaft Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Bachelor of Arts  Kulturwissenschaft Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Bachelor of Science  Kulturwissenschaft Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Kulturwissenschaft
Inhalt
Kommentar

Pathologien und Pathologisierungen begleiten die Medien wie ein unheilvoller Schatten; schon die erste Darstellung einer Druckmaschine zeigt einen Totentanz. Was sich von der sokratischen Fabel eines tiergestaltigen Ungeheuers „Theut“ als Erfinder der Schrift, über die Lesepathologien am Beginn der Massenalphabetisierung im 18. Jahrhundert, die Kollision von ästhetischer Moderne mit Drogen und Psychopathologie in Frankreich um 1845, bis zu den Phantasien des Cyberspace und der Neuromancer zieht, scheint auch die Anfälligkeit der Medien selbst einzuschließen: Papierzerfall und Bibliotheksbrand, Ausfälle und elektrische
Schläge am Telephon, schließlich eine eigene Art von Infektion durch virtuelle Viren bedrohen stetig ihre Arbeit. In den letzten Jahren kommen dazu noch negative soziale Verflechtungen, „Fake News“, Verschwörungsmythen, Cybermobbing, Angriffe auf rechnergesteuerte Infrastruktur. Wir wollen im Seminar solche unheilverkündenden Begleiter im Kontext ihres Auftretens näher untersuchen.
Eine eingehendere Literaturliste wird am Beginn des Seminars ausgegeben.

Prüfung

Hausarbeit, Referatsverschriftlichung, multimediale Präsentation

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2022/23. Aktuelles Semester: SoSe 2025.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin