Kommentar |
Diese Lehrveranstaltung widmet sich den Konzepten der „nachhaltigen Arbeit“ und der „sustainable livelihoods“ aus einer globalen und Gender-Perspektive. Wir fragen danach, was soziale Nachhaltigkeit und nachhaltige Arbeit ausmacht und welche Ziele damit verbunden werden können – sowohl in der bestehenden kapitalistischen Wirtschaftsordnung („greening economy“) als auch darüber hinaus in Form von Alternativen und Utopien (Solidarische Care-Ökonomie, Vier-in-einem-Perspektive, Mischarbeit). Neben dem Konzept nachhaltiger Arbeit wird das breitere Konzept der sustainable livelihoods behandelt. Beide Konzepte ordnen wir auch in den aktuellen Global Development Goals (SDG) der Vereinten Nationen ein: In welche Bereiche dieser globalen Ziele spielen sie hinein; welche Vorhaben und Maßnahmen sind damit verbunden? Ziele der Lehrveranstaltung sind es, die Konzepte von nachhaltiger Arbeit und sustainable livelihoods zu reflektieren sowie vertiefende und anwendungsorientierte Ansätze dazu zu beleuchten. |
Literatur |
Literatur: Bauhardt, Christine (2012): Feministische Ökonomie, Ökofeminismus und Queer Ecologies – feministisch-materialistische Perspektiven auf gesellschaftliche Naturverhältnisse. gender…politik…online, April 2012. Harcourt, Wendy (2017): Gender and sustainable livelihoods: linking gendered experiences of environment, community and self, Agriculture and Human Values, 34, 1007–1019.Haug, Frigga (2008): Die Vier-in-einem-Perspektive. Politik von Frauen für eine neue Linke. Hamburg: Argument Verlag. Haug, Frigga (2008): Die Vier-in-einem-Perspektive. Politik von Frauen für eine neue Linke. Hamburg: Argument Verlag. Littig, Beate (2018): Good work? Sustainable work and sustainable development: a critical gender perspective from the Global North. Globalizations, 15(9), 1–15. Winker, Gabriele (2021): Solidarische Care-Ökonomie. Revolutionäre Realpolitik für Care und Klima. Bielefeld: transcript. |