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Technológos. Einsichten und Grenzen einer radikalen Medienarchäologie - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 53506
Semester WiSe 2022/23 SWS 2
Rhythmus Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Do. 12:00 bis 14:00 wöch 0.10 (Seminarraum)
Stockwerk: EG


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Georg47 Pergamonpalais - Georgenstraße 47 (GEO 47)

Außenbereich nutzbar Innenbereich nutzbar Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt    
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Ernst, Wolfgang, Professor, Dr. phil.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Medienwissenschaft Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2019 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft, Medientheorien
Inhalt
Kommentar

Jahrtausende alte Kulturtechniken wie Schreiben und Rechnen, bislang an den performativen Vollzug durch Menschen gebunden, haben sich zu Technologien autonomisiert. Stellen diese - im Sinne Hegels - materielle und energetische Objektivierungen des Geistes dar, oder artikuliert sich in ihnen ein Technológos nach eigenem Recht? Der Frage nach einem techno-logischen Eigenwissen und -sinn (Hypothese oder Medienagent?) spürt die Diskussion im Seminar nach.

Literatur
  • Gernot Grube / Werner Kogge / Sybille Krämer (Hg.), Schrift. Kulturtechnik zwischen Auge, Hand und Maschine, München (Fink) 2005;
  • Karen Barad, "Posthumanist Performativity". Toward an Understanding of How Matter comes to Matter, in: Materialität denken. Studien zur technologischen Verkörperung: Hybride Artefakte, posthumane Körper, hg. v. Corinna Bath et al., Bielefeld (transcript) 2005, 187-215;
  • W. E., Harte Arbeit am Begriff. Medienarchäologische Antworten auf die Frage nach der Technologie", in: Mechane. Journal of Philosophy and Anthropology of Technology, Ausgabe 0 (2020), Themenheft: "Esiste una filosofia della tecnica?", 107-132, https://mimesisjournals.com/ojs/index.php/mechane/article/view/328/24;
  • Joerg Fingerhut / Rebekka Hufendiek / Markus Wild (Hg.), Philosophie der Verkörperung. Grundlagentexte zu einer aktuellen Debatte, 3. Aufl. Berlin (Suhrkamp) 2021;
  • W. E., Technológos in Being. Radical Media Archaeology & the Computational Machine, New York et al. (Bloomsbury Academic) 2021
Bemerkung

Leistungsnachweis: Neben der aufmerksamen Textlektüre und dem regelmäßigen Seminarbesuch dient die Übernahme eines Referats der Teilnahmebescheinigung: eine kurze Einführung in den wöchentlich zu lesenden (und dann vom Seminar gemeinsam besprochenen) Text, wie er unter Moodle abgelegt ist. Die konkrete Gestaltung und Gewichtung dieses "reading response" steht den Referent*innen frei. Darüber hinaus kann in Anlehnung an das Seminar die Modulabschlussprüfung (MAP) in Form einer schriftlichen Hausarbeit erfolgen, als thematische Vertiefung einer der diskutierten Texte, oder zu den Seminarplan vorgeschlagenen Hausarbeitsthemen.

Prüfung

MAP: Hausarbeit, Projektarbeit

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2022/23. Aktuelles Semester: SoSe 2025.
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