Gr. 1/ Möhlen: Forschendes Lernen als inklusive und interaktive Methode zur Erschließung von inklusionspädagogischen Inhalten (Mo 8-10/ digital)
Inklusion bezieht sich nicht nur auf das pädagogische Handlungsfeld Schule, sondern erschreckt sich über alle gesellschaftlichen Ebenen. Dies gilt auch für die Institution Universität, weshalb die Studierenden aus einem Pool von 30 Kernthemen die Seminarinhalte (https://path2in.uni-bremen.de/themen/) selbst wählen können. Die Inhalte orientieren sich an inklusionspädagogischen Aspekten über die gesamte Lebensspanne. Zudem sollen Studierende aktiv an der (medialen) Gestaltung des Seminars teilhaben, damit anhand des Konzepts des Forschenden Lernens die eigenverantwortliche Erschließung von Wissen erfolgt. Inklusion bedeutet nicht nur passives, traditionsgeleitetem Rezipieren von Faktenwissen; sondern setzt die aktive, kooperative und kollaborative Auseinandersetzung mit bildungsbezogenen Problemstellungen und Ungleichheiten voraus.
Gr. 2/ Jäntsch: Theoretische Zugänge, Konzepte und Handlungsfelder der Inklusion und Sonderpädagogik (Mo 10-12/ Präsenz)
Das Seminar gibt einen Überblick über die grundlegenden Konzepte Heterogenität, Vielfalt, Differenz und Behinderung im Zusammenhang mit inklusiver Bildung. Es führt in die Prinzipien, Richtlinien und theoretischen Grundlagen zu Inklusion und inklusiver Bildung aus menschenrechtlicher Perspektive ein. Das Seminar soll die Möglichkeit bieten, sich vertiefend mit den theoretischen Grundlagen, praktischen Herausforderungen und Implikationen inklusiver Bildung zu beschäftigen. Das Seminar wird dezidiert partizipativ ausgerichtet sein.
Gr. 3/ Gloystein: Gezielt mit Fragen planen und reflektieren! (Mo 12-14/ Präsenz)
Im Zentrum der Seminararbeit stehen keine Antworten sondern Fragen. Fragen, die sich stellen, wenn es um die Planung und Reflexion von Unterricht in heterogenen Gruppen geht. Gesucht werden Fragen, die Orientierung und Unterstützung geben; dabei helfen Barrieren von Entwicklung und Lernen aufzuspüren, Ressourcen aufzudecken und Partizipation zu ermöglichen.
Zu diesem Zweck
- erfahren Sie aus entwicklungspsychologischer Sicht warum es wichtig ist zu fragen
- werden mit fachdidaktischen sowie inklusionsorientierten Konzepten für einen Unterricht in heterogenen Lerngruppen vertraut gemacht
- erproben Einsatzmöglichkeiten
- nehmen Ideen und methodische Ansätze für partizipative Prozesse mit
- erarbeiten und präsentieren eine inklusive Fragestellung
Gr. 4 /Redlich: Doing Inclusion (Block/ Präsenz)
Termine: Freitag, 11.11.2022, 14:00 Uhr (c.t.) - 18:00 Uhr; Freitag, 06.01.2023, 14:00 (c.t.) - 19:00 Uhr; Samstag, 07.01.2023, 10:00 Uhr (s.t.) - 19:00 Uhr; Freitag, 03.02.2023, 14:00 Uhr (c.t.) - 19:00 Uhr & Samstag, 04.02.2023, 10:00 Uhr (s.t.) - 19:00 Uhr
Inklusion ist 10 Jahre nach Inkrafttreten der UN- Behindertenrechtskonventionen ein bildungspolitischer Imperativ. Die entsprechenden Forderungen brechen sich auf unterschiedlichen Ebenen bahn: Von der Gesetzgebung über einzelne Schulkonzepte bis in die Konzeption und Umsetzung von Unterricht (Didaktik). Die hiesige Veranstaltung legt neben einer einführenden Klärung der (soziologischen und*oder pädagogischen) Begriffe Inklusion und Exklusion*Selektion einen Schwerpunkt darauf, zu ergründen, wie Inklusion im Unterricht gemacht wird. Dabei werden sowohl präskriptive als auch deskriptive Theorien herangezogen und relationiert. Insbesondere dienen Unterrichtsvideos als Bespiele. Fokussiert wird somit auf das grundlegende Moment der Partizipation in Schule und am Unterricht. In diesem Sinne wird versucht, Orientierung für die professionelle Tätigkeit in einer „inklusiven" Schullandschaft zu bieten.(Quelle: Werning, Rolf. (2014). Stichwort: Schulische Inklusion. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft 17 (4), 601–623. doi:10.1007/s11618-014-0581-7)
Die Veranstaltung findet als Blockveranstaltung in Präsenz statt. Nach der Eröffnung (11.11.2022; Orga) werden in unterschiedlichen Seminarmodulen Differenz (06.01.2023), präskriptive Theorie (07.01.2023) und deskriptive Theorie (03.02. & 04.02.2022) zum Thema diskutiert. Auf Basis des modularen Aufbaus gibt es im Sinne von blended learning unterschiedliche Möglichkeiten, die aktive Teilnahme (inkl. spezieller Arbeitsleistung) auszugestalten. Damit geht einher, dass (selbst) ausgewählte Termine auch asynchron im Selbststudium absolviert werden können.
Gr. 5/ N.N.: Gender und Diversity aus intersektionaler Perspektive (Di 14-16/ Präsenz)
In diesem Seminar werden verschiedene Formen von Diskriminierung und ihre individuellen wie gesellschaftlichen Auswirkungen auf Menschen und pädagogische Kontexte besprochen. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Frage, wie diese zusammenspielen. Im zweiten Teil des Seminares werden Methoden zur Thematisierung oder für den pädagogischen Umgang gesucht und besprochen. Im Seminar wird mit Lektüre, Kurzvorträgen sowie der Reflexion der eigenen Rolle und Haltung gearbeitet.
Gr. 6/ Schultz: Inklusion und Behinderung (Do 14-16/ Präsenz)
In diesem Lektüreseminar werden Texte aus dem Personenkreis unterschiedlicher Menschen mit Behinderung angeboten und diskutiert. Diese Texte haben diverse Themenfelder der gesellschaftlichen Debatte und Inklusion und Behinderung zum Gegenstand. Internationale Bezüge entstehen mittels englischsprachiger Beiträge.
Literaturempfehlungen werden in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.
Gr. 7/ Reisenbauer: Bildung, Inklusion und Diversität aus internationaler Perspektive (Do 16-18/ Blended Course)
Das Seminar gibt einen Überblick über die Konzepte Vielfalt, Differenz und Behinderung im Zusammenhang mit inklusiver Bildung. Es führt vertiefend zur Vorlesung in die Prinzipien, Richtlinien und theoretischen Grundlagen zu Inklusion und inklusiver Bildung aus internationaler Perspektive ein. Das Seminar bietet Studierenden die Möglichkeit sich intensiv mit den theoretischen Grundlagen, praktischen Herausforderungen und Implikationen inklusiver Bildung zu beschäftigen. Um eine globale Perspektive auf das Themenfeld einzubeziehen, werden unterschiedliche regionale Kontexte im Seminar behandelt. Zentrale Inhalte des Seminars sind: Grundlagen Inklusiver Bildung aus internationaler Perspektive; Theorien und Konzepte von Heterogenität, Diversität, Behinderung und Differenz im Kontext inklusiver Bildung; und länder- und kontextspezifische Perspektiven auf inklusive Bildung. Im Seminar werden wir uns mit wissenschaftlicher Literatur (englisch & deutsch) und aktuellen Forschungsprojekten auseinandersetzen und diese in Gruppenarbeiten und -diskussionen in Bezug auf eigene Erfahrungen und Perspektiven reflektieren.
Das Seminar wird hybrid abgehalten, u.a. in Präsenzeinheiten, Input via Zoom & asynchrone Diskussionselemente. |