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Lektüreseminar Derrida - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 532845
Semester WiSe 2022/23 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Di. 16:00 bis 18:00 Einzel am 25.10.2022 0.07 (Seminarraum)
Stockwerk: EG


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Georg47 Pergamonpalais - Georgenstraße 47 (GEO 47)

Außenbereich nutzbar Innenbereich nutzbar Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     30
Di. 16:00 bis 18:00 wöch 03.01.2023 bis 14.02.2023  0.07 (Seminarraum)
Stockwerk: EG


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Georg47 Pergamonpalais - Georgenstraße 47 (GEO 47)

Außenbereich nutzbar Innenbereich nutzbar Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     30
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
von Einem, Cornelia verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Kulturwissenschaft Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Kulturwissenschaft Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Science  Kulturwissenschaft Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Kulturwissenschaft
Inhalt
Kommentar

Jaques Derrida (1930-2004), in Algerien während der französischen Kolonialherrschaft als Sohn einer sephardisch-jüdischen Familie geboren,  lehrte Philosophie in Paris und den USA. Er gilt als einer der bedeutendsten poststrukturalistischen Denker*innen und Begründer der Philosophie der Dekonstruktion, die insbesondere die Literatur- und Kulturwissenschaft stark beeinflusste. In seinen Hauptwerken Grammatologie (1967) und Die Schrift und die Differenz (1967) entfaltet Derrida die Dekonstruktion bezogen auf Zeichen, Text und Schrift. Derridas Einflüsse lassen sich auch in den feministischen Theorien und der Queer Theory aufzeigen, die sich mit Identitäten und Subjektphilosophie befassen. 

Erst spät hat sich Derrida sich mit seinem Judentum und dem Trauma der Shoah als geschichtlichem Bruch im 20. Jahrhundert auseinandergesetzt. Seine Überlegungen zu Zeugnis und Fiktion finden sich in seinem Text Bleibe. Mauriche Blanchot. Paul Celans Poetik der Atemwende bildet den Bezugspunkt der Werke Vergeben. Das Nichtvergebbare und das Unverjährbare und Schibboleth. Für Paul Celan. Auch beschäftigte ihn der Algerienkrieg und die Dekolonisierung.

Im Seminar lesen wir lesen wir Textauszüge ausgewählter Werke Derridas und spüren diesen Denkbewegungen anhand der daran geknüpften Denkfiguren (u.a. Datum, Ereignis, Geheimnis, Gespenst, Schibboleth) in der Praxis des close reading nach. Unsere Lektüre wird durch aktuelle Forschungsliteratur kontextualisiert. Die Bereitschaft zur intensiven Lektüre ist Voraussetzung für die Teilnahme am Kurs.

Bemerkung

Das Seminar beginnt mit einer Einführungsveranstaltung am 25. Oktober, deren Teilnahme für alle Interessierten verbindlich ist, und wird ab dem 3. Januar 2023 mit den wöchentlich stattfindenden Seminarsitzungen fortgesetzt.

Prüfung

Hausarbeit

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2022/23. Aktuelles Semester: SoSe 2025.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin