AGNES -
Lehre und Prüfung online
Studierende in Vorlesung
Anmelden

Kurze Formen der Kritik. Theorie und Praxis des Essays - Detailseite

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 532839
Semester WiSe 2022/23 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Do. 14:00 bis 16:00 wöch 20.10.2022 bis 16.02.2023  0.02 (Seminarraum)
Stockwerk: EG


Soph22 Institutsgebäude - Sophienstraße 22-22a (SO 22)

  findet statt     30
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Müller, Frank , Dr. verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Kulturwissenschaft Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Kulturwissenschaft Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Science  Kulturwissenschaft Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Kulturwissenschaft
Inhalt
Kommentar

Die Textform des Essays bewegt sich an der Grenze zwischen Literatur und Wissenschaft und ermöglicht durch kurze pointierte Darstellung und ihren hybriden Charakter eine Reflexion des gesellschaftlichen wie individuellen Selbstverständnisses sowie der Genese von Wissen. Im Seminar werden nach einer historischen Einführung verschiedene Formen von aphoristischen, fragmentarischen und essayistischen Schreibweisen vor allem im Ausgang von klassischen Texten der Kulturwissenschaft vom Anfang des 20. Jahrhunderts behandelt. Das Seminar hat ein dreifaches Ziel: neben einem allgemeinen Einblick in die Geschichte der Essayistik (1) werden insbesondere Autor:innen von Kurztexten, die die Idee des Essayismus in ihren Schriften nicht nur praktiziert, sondern auch reflektiert haben, exemplarisch vorgestellt (2), um in Auseinandersetzung damit schrittweise zum eigenständigen Schreiben von Essays und der Kritik von Schreibweisen überhaupt zu gelangen (3). Es handelt sich um ein zugleich theoriehaltiges wie praxisorientiertes kulturwissenschaftliches Seminar: theoretische und praktische Aspekte des
essayistischen Schreibens können durch die Erschließung von historischem und poetologischem Wissen in der eigenen Schreibpraxis verbunden werden. Durch den praktischen Anteil des Seminars, die eigenen Versuche beim Schreiben von Essays, ist das Seminar weniger eine Auseinandersetzung mit einer literarischen Gattung allein, sondern mehr eine Einführung in Poetologien des Wissens, die es den Studierenden ermöglichen, sich die Kulturtechnik des essayistischen Schreibens diskursiv und experimentell anzueignen, um ihre textuellen Ausdrucksmöglichkeiten über die akademische Schreibweise hinaus zu erweitern. Die kritische Reflexion über die Grenzen der akademischen Schreibweise fördert dabei aber zugleich das Verständnis für diese: eine Rekapitulation der Grundlagen akademischen Schreibens, wie sie aus verschiedenen Tutorien bekannt sein dürften, soll gerade wegen der geringeren institutionellen Einbindung der Studierenden in der Pandemiephase am Anfang des Seminars stehen. Die Spezifik des essayistischen Stils als alternative textuelle Ausdrucksweise lässt sich dann in Abgrenzung davon überhaupt erst sinnvoll einführen. 

Prüfung

Hausarbeit

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2022/23. Aktuelles Semester: WiSe 2024/25.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin