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Kritik der bürgerlichen Pädagogik. Grundzüge materialistischer Pädagogik im 20. Jahrhundert - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar Veranstaltungsnummer 54301
Semester WiSe 2022/23 SWS 2
Rhythmus Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Di. 14:00 bis 18:00 14tgl./2 25.10.2022 bis 14.02.2023  202 (Seminarraum)
Stockwerk: 2. OG


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Doro26 Institutsgebäude - Dorotheenstraße 26 (DOR 26)

Lux findet statt     30
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Lux, Katharina , Dr. verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Erziehungswissenschaften Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2016 )   -  
Bachelor of Arts  Erziehungswissenschaften Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2016 )   -  
Bachelor of Arts  Erziehungswissenschaften Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2020 )   -  
Bachelor of Arts  Erziehungswissenschaften Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2020 )   -  
Bachelor of Science  Erziehungswissenschaften Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2016 )   -  
Bachelor of Science  Erziehungswissenschaften Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2020 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Erziehungswissenschaften, Historische Bildungsforschung
Inhalt
Kommentar

Mit den gesellschaftlichen Veränderungen, die durch die republikanisch, liberalen Revolutionen und die ökonomischen Umbrüche in der Neuzeit hervorgerufen werden, tritt das Individuum in die Geschichte ein. Insofern es bildungsfähig und frei ist, ist es für sein Handeln und seine individuelle Lebensgestaltung verantwortlich. Mit der politischen Vorstellung der Demokratie als der Herrschaft des Volkes, tritt zur Freiheit die Idee der Gleichheit hinzu: Anspruch des und Forderung an das Individuum, das politische Gemeinwohl und das gesellschaftliche Leben zu gestalten. Die Ideen von Freiheit und Gleichheit finden ihren Niederschlag im pädagogischen Denken. Zugleich mit der Herausbildung der Ideen entwickeln sich Kritiken, die auf ihre mangelnde Verwirklichung hinweisen. Neben einem Kritikmodus, der die gesellschaftliche Wirklichkeit am Maßstab ihrer eigenen Ideale misst, entwickelt sich ein Strang der Kritik, der die Frage stellt, was die strukturellen Gründe dafür sind, dass Gleichheit und Freiheit uneingelöste Versprechen bleiben. Zu diesem zweiten Strang zählt das Denken materialistischer Pädagogik. Sie entsteht im Zusammenhang mit der ArbeiterInnenbewegung im 19. Jahrhundert und wird unter anderem in Reformpädagogik und kritischer Erziehungswissenschaft im 20. Jahrhundert weiter entwickelt. Materialistische Pädagogik versucht den strukturellen Widerspruch der gesellschaftlichen Verhältnisse zu ergründen, durch den die Ideen der Freiheit, Gleichheit und Mündigkeit hervorgebracht, zugleich aber ihre Verwirklichung verhindert wird. So ist die materialistische Pädagogik sowohl diesen Ideen als auch der Kritik ihrer historisch herrschenden Form verpflichtet. Im Seminar werden anhand exemplarischer Schriften Grundzüge der materialistischen Pädagogik in ihrer Verflechtung mit den liberalen Idealen erarbeitet und diskutiert.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2022/23. Aktuelles Semester: SoSe 2025.
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