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Jenseits des Performativen – Musik als Embodiment - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 53463
Semester WiSe 2022/23 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mi. 14:00 bis 16:00 wöch 401 (Seminarraum)
Stockwerk: 3. OG


Kupfer5 Institutsgebäude - Am Kupfergraben 5 (AKU 5)

  findet statt     1000
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Kim, Jin Hyun, Professor, Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Musikwissenschaft Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2017 )   -  
Bachelor of Arts  Musikwissenschaft Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2017 )   -  
Bachelor of Science  Musikwissenschaft Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2017 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft
Inhalt
Kommentar

In der traditionellen musikwissenschaftlichen Forschung wurde das durch musikalische Performance zum Erklingen gebrachte Werk als die Realisierung und Interpretation vorgängiger und vorrangiger kompositorischer Ideen und Intentionen betrachtet, wobei den musikalischen Aufführungen ein nachrangiger oder nachgängiger Status zugesprochen wurde. Erst in neueren Forschungen wie z. B. den Performance Studies und spezifischen musikethnologischen Ansätzen wird der musikalischen Performance der primäre Status eingeräumt (vgl. Cook 2012, 2014; Cook & Pettengill 2013).  In den musikbezogenen Performance Studies wird die Textualität als gleichrangig mit der musikalischen Performance betrachtet. In dem Seminar wird zwar von einer musikalischen Performance ausgegangen. Allerdings setzen sich die Studierenden mit der Frage auseinander, ob Musik als eine Form von Embodiment konzeptualisiert werden kann, die kein dualistisches Konzept der Verkörperung beinhaltet (vgl. Kim 2017; Seifert & Kim 2012). Dabei wird angestrebt, ein neues Paradigma für die Musikforschung, das über das Paradigma des Performativen hinausgeht, vorzuschlagen.

Literatur

Cook, Nicholas (2012): Music as Performance, in: Martin Clayton; Trevor Herbert; Richard Middleton (Hg.), The Cultural Study of Music: A Critical Introduction, London: Routledge, S. 184-194.

Cook, Nicholas (2014): Beyond the Score: Music as Performance, Oxford: Oxford University Press.

Cook, Nicholas; Pettengill, Richard (2013): Taking it to the Bridge: Music as Performance, Ann Arbor, Michigan: University of Michigan Press.

Kim, Jin Hyun (2017): Musik als nicht-repräsentationales Embodiment. Philosophische und kognitionswissenschaftliche Perspektiven einer Neukonzeptualisierung von Musik, in: Lars Oberhaus; Christoph Stange (Hg.), Musik und Körper. Interdisziplinäre Dialoge zum körperlichen Erleben und Verstehen von Musik, Bielefeld: transcript, S. 145-164.

Seifert, Uwe; Kim, Jin Hyun (2012): Embodiment, in: Christina Bartz; Marcus Krause; Ludwig Jäger; Erika Linz (Hg.), Handbuch Mediologie. Signaturen des Medialen, München: Fink, S. 84-89.

Prüfung

mündliche Prüfung

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2022/23. Aktuelles Semester: WiSe 2024/25.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin