Kommentar |
Das Seminar untersucht Stimme und Sprech- und Singakte losgelöst von inhaltlichen Aussagen in ihren Potentialen als Formen des Protests aber auch der Aneignung von Sprecher*innenpositionen. Hierbei spielen besonders Hörgewohnheiten und Stimmlichkeit als Ausschluss entlang der Kategorien Ethnizität und Gender eine zentrale Rolle. Zu den diskutierten Phänomenen gehören z.B. soziolinguistische Sprachpraktiken wie sogenannte Jugendsprachlichkeit oder (post)migrantische Sprachphänomene, Akzent-Performanz, Mehrsprachigkeiten und postsprachliche Praktiken in transregionalen Musikbeispielen. |