Die Geschichte der Menschenrechte (GS/HS-H 251, 380, 654; MEd-E; MRC21-BM3 (1/2), BM4 (1/2), VM4a (1/2), VM4b (1), BM5 (1), VM5c (1); MRC14 -V2c (1), V2e (2/4), V3a (1), V4a (1), V4b (1/2); BA-BF3) - Detailseite

Wann begann die Geschichte der Menschenrechte? Was genau versteht man unter ihnen? Wie verhalten sich in ihrem Fall empirische Forschung und Wertung zueinander?  In zwei Büchern bin ich diesen Fragen nachgegangen; deren Thesen haben Anlass zu drei Diskussionsbänden gegeben. Die Vorlesung greift teilweise auf diese Arbeiten zurück, stellt aber die genannten Fragen durch breiteren historischen Ausgriff auch auf neue Grundlagen. Es geht jetzt um die globale Geschichte des moralischen Universalismus in ihrer Verwicklung in die Geschichte der Staaten. Diese kann in einem Semester natürlich nur exemplarisch vorgeführt werden.

Hans Joas, Die Sakralität der Person. Eine neue Genealogie der Menschenrechte, Berlin: Suhrkamp 2011, Taschenbuch 2015.    Hans Joas, Sind die Menschenrechte westlich?, München: Kösel 2015.    Bernhard Laux (Hg.), Heiligkeit und Menschenwürde. Hans Joas’ neue Genealogie der Menschenrechte im theologischen Gespräch, Freiburg: Herder 2013.    Hermann-Josef Große Kracht (Hg.), Der moderne Glaube an die Menschenwürde. Philosophie, Soziologie und Theologie im Gespräch mit Hans Joas, Bielefeld: Transcript 2014.    Michael Kühnlein/Jean-Pierre Wils (Hg.), Der Westen und die Menschenrechte. Im interdisziplinären Gespräch mit Hans Joas, Baden-Baden 2019.

Die Veranstaltung findet nur statt, wenn das Semester eine Durchführung in Präsenz erlaubt.

Die Vergabe von Leistungspunkten richtet sich nach der jeweiligen Studienordnung.

Nach Maßgabe der jeweiligen Prüfungsordnung möglich.