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Religion* - Geschlecht* - Hermeneutik*. Zur Performanz religiöser Texte (H 490/571, MEd D, MRC-K1,K1a,B2,V2b,V2f,KM1,VM1e,VM5d, BA-BF5, Genderstudies) - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Ringvorlesung Veranstaltungsnummer 60001
Semester WiSe 2022/23 SWS 2
Rhythmus Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Blended Course

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Do. 18:00 bis 20:00 wöch 013 (Hörsaal)
Stockwerk: EG


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Institutsgebäude - Burgstraße 26 (BU26)

Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
Gerber ,
Mausolf
findet statt    
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Gerber, Christine , Prof. Dr.
Mausolf, Jasmin
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Theologische Fakultät, Neues Testament mit Schwerpunkt Literatur-, Religions- und Zeitgeschichte des entstehenden Christentums
Inhalt
Kommentar

Alle drei abrahamitischen Religionen beziehen sich an zentraler Stelle auf religiös-normative Texte, seien das Heilige Schriften, Ritualtexte oder verbindliche theologische Normen. Die weitreichende Wirkung dieser Texte zeigt sich auch in der Konstruktion und Legitimation von Diskursen um Gender und Queer, etwa wenn eine zweigeschlechtliche und heteronormative Gesellschaft als „natürlich“ postuliert wird. Normative Texte wirken also auf gesellschaftliche wie individuelle Vorstellungen ein. Dabei beeinflussen diese Annahmen in der konkreten Auslegung in reziproker Weise die Texte und deren Tradierung selbst. Aus einer gender- und queersensiblen, ebenso einer postkolonialen Perspektive sind diese Prozesse besonders mit Blick auf Machtkonzepte und -praktiken anzufragen: Wer spricht (nicht)? Wer wird wie (nicht) repräsentiert? Welche Rolle spielen religiöse Tradition und religiöse Normen? Wie werden in diesen Texten Geschlechterkonzeptionen (de)konstruiert?

In der Ringvorlesung stellen wir diese Fragen aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Neben der textlichen Ebene stehen auch die Rezeption dieser Texte und damit das, was durch religiöse Traditionslinien aus den Texten gemacht wurde, im Fokus. Zugleich soll die performative Wirkung dieser Texte beleuchtet werden. Zu Wort kommen dazu internationale Wissenschaftler:innen aus der islamischen, jüdischen und christlichen Theologie mit jeweils unterschiedlichen Perspektiven und Forschungsschwerpunkten.

Die Vorträge von Referent:innen mit anschließender Diskussion sind digital; einzelne Sitzungen werden auch in Präsenz angeboten.

Bemerkung

Beteiligte Lehrpersonen sind: Theologische Fakultät: Prof. C. Gerber, J. Mausolf, Dr. U. Auga; BIT: Prof. M. Sievers, Prof. N. Seker; IKT: Prof. T. Schweighofer, C. Hohmann

Anmeldung bis zum 10.10.22 über  ines.loechert@rz.hu-berlin.de

Prüfung

 

Für die Ring-VL können auch LP erworben werden. Informationen zu Prüfungen werden über Moodle und in der Lehrveranstaltung bekanntgegeben.

 

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2022/23. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
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