Kommentar |
2Makk beschreibt in teilweiser Überlappung mit 1Makk den Aufstand des Priesters Judas Makkabäus gegen die zunehmende Hellenisierung seines Landes durch den seleukidischen Herrscher Antiochos IV. Epiphanes (175-164 v.Chr.) bis zum Sieg über dessen Feldherrn Nikanor in der Schlacht bei Adasa (161 v. Chr.). Das Buch ist theologisch dadurch bedeutsam, dass es frühjüdische Theologumena wie Märtyrertum und Auferstehungshoffnung, die christlich rezipiert werden, in ihrer vorchristlichen Ausprägung präsentiert. Sprachlich zeichnet es sich vor anderen deuterokanonischen Schriften durch sein gepflegtes nachklassisches Griechisch aus. Der Text wird in der unten angegebenen Auswahl gelesen. |
Literatur |
A. Rahlfs/R. Hanhart: Septuaginta, 2. Aufl. 2006 (S. 1099-1139). - T. Nicklas: Makkabaion II. Das zweite Buch der Makkabäer, in: M. Karrer/W. Kraus: Septuaginta Deutsch. Erläuterungen und Kommentare zum griechischen Alten Testament 1. Genesis bis Makkabäer, 2011 (S. 1376–1416). |
Bemerkung |
Voraussetzung: Graecum, sowie die Bereitschaft, den griechischen Text in Vorbereitung zu lesen.
Lektüreplan: 1,1-9; 2,19-32; 3,8-23; 4,39-50; 5,11-27; 6,18-31; 7,1-15; 8,1-7. 30-36; 9,1-17; 10,1-8; 11,13-26; 12,32-45; 13,1-17; 14,37-46; 15,1-16.
Bitte melden Sie sich über Moodle an; Kursschlüssel: Oidipous |