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Sprachenübergreifend: Imaginiert, rekonstruiert, dokumentiert. Die postsowjetischen 1990er Jahre im Film - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5260174Ü
Semester SoSe 2022 SWS 2
Rhythmus jedes Semester Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Fr. 10:00 bis 14:00 Einzel am 29.04.2022     findet statt     5
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Wurm, Barbara
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Europäische Literaturen Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Master of Arts  Kult.Lit.Mit.-u.Osteuopas Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2015 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für Slawistik und Hungarologie
Inhalt
Kommentar

Die postsowjetischen 1990er Jahre sind aus heutiger Sicht eine umstrittene Schwellenzeit. Seine restaurativ-neoimperiale Politik und Rhetorik stützt das Putin-Regime nichtzuletzt auf die ‚Kritik‘ an den „wilden Neunzigern“ („lichie devjanostye“). Im Seminar geht es um die drei Jahrzehnte umfassende kulturelle Wahrnehmung dieser Zeit und die Frage, wie sich Filme als mediale Modi und Korrektive von Wahrnehmung positionieren. Einerseits rückt das Kino der 1990er Jahre in den Vordergrund, andererseits sollen aber auch gegenwärtige Produktionen über die Dekade in den Fokus genommen werden. Den Schwerpunkt des Seminar-Filmkorpus bilden dabei Arbeiten aus dem Bereich des Dokumentarischen (Aleksandr Sokurov, Marina Razbežkina, Viktor Kosakovskij, Vitalij Manskij, Sergej Loznica), die ähnlich wie der Spielfilm das Spektrum zwischen hypertrophem Surrealismus und Alltags-Rekonstruktion umfassen, darüber hinaus aber eine höhere „Krisenorientiertheit“ aufzuweisen scheinen und als grundsätzlich faktographisch operierende Form der Welterschließung eher instabilen, ambivalenten oder bedeutungsunsicheren Phänomenen auf der Spur sind. Kenntnisse des Russischen sind von Vorteil, aber keine Voraussetzung. Das Seminar wird in sieben Doppelsitzungen abgehalten. Die Termine werden zeitnah mitgeteilt.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2022. Aktuelles Semester: SoSe 2025.
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