Eingebettete Steuerungs-, Regelungs- und Überwachungssysteme sind zum integralen Bestandteil unseres Alltags geworden. Bereits heute gibt es mehr eingebettete Systeme als Menschen auf diesem Planeten. Ihre Funktion wird über immer umfangreichere Softwareanteile mit stark ansteigender Komplexität realisiert.
Ein Ansatz, die Software-technischen Herausforderungen bei der Erstellung und Absicherung eingebetteter Software zu meistern, ist die modellbasierte Entwicklung. Bei diesem Entwicklungsparadigma werden unterschiedliche Phasen des Software-Entwicklungsprozesses durch verschiedenartige Modelle unterstützt. Die Veranstaltung führt in die verschiedenen Aspekte der modellbasierten Entwicklung eingebetteter Software ein. Themen sind neben der Formulierung von Anforderungen und Methoden der Modellierung auch Modelltransformationen sowie Code- und Testgenerierung. Es werden Modellierungssprachen und -werkzeuge vorgestellt, die in der industriellen Praxis weite Verbreitung erlangt haben. In den begleitenden Übungen werden Beispiele typischer Steuerfunktionalitäten und ihre Umsetzung in eingebetteten Systemen behandelt und von den Teilnehmern vorgestellt.
Qualifikationsziele:
Dieses Modul behandelt die Prinzipien der modellbasierten Konstruktion eingebetteter Systeme anhand von Beispielen. Die Teilnehmer erlernen verschiedene verbreitete Modellierungssprachen und -paradigmen, sowie Methoden zur Codegenerierung und zur Testgenerierung.
Das Modul wird als interaktive Veranstaltung durchgeführt, bei der auch Industrievertreter und Mitarbeiter von Fraunhofer über praktische Erfahrungen mit den vorgestellten Technologien berichten. Von den Teilnehmern wird neben der regelmäßigen Teilnahme und Bearbeitung der Übungsaufgaben die Übernahme von Kurzreferaten zu vorgegebenen Themen erwartet. |