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"Ach!" Geschichte und Poetik der Kunst-Stimme - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5210053
Semester WiSe 2022/23 SWS 2
Rhythmus jedes Semester Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Di. 14:00 bis 16:00 wöch 1.301 (Seminarraum Medien)
Stockwerk: 3. OG


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Doro24 Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     35
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Reimann, Denise , Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Deutsche Literatur Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2018 )   -  
Bachelor of Arts  Deutsche Literatur Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2018 )   -  
Bachelor of Science  Deutsche Literatur Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2018 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für deutsche Literatur
Inhalt
Kommentar

Während sich heute wohl niemand mehr über manipulierte Bilder wundert, verbürgen Stimmen mehr denn je – etwa in den sozialen Medien – die Authentizität ihrer Sprecher:innen. Doch auch die scheinbar unnachahmliche Prosodie einer individuellen Stimme kann mittlerweile täuschend echt simuliert werden. Angesichts dieses gegenwärtig zu beobachtenden Paradoxons soll im Seminar der Geschichte und Poetik künstlicher Stimmen nachgegangen werden. An welche historischen Stimm- und Sprachmaschinen knüpfen heutige Deep Fake Voices an und wie wurden sie erzählerisch antizipiert – von Johannes Keplers Traum einer künstlich imitierbaren Stimme (Somnium sive astronomia lunaris, 1634), E.T.A. Hoffmanns Der Sandmann (1816), Salomo Friedlaenders Goethe spricht in den Phonographen (1916), Marcel Beyers Flughunde (1995) bis zur schwedischen Sci-Fi-Serie Real Humans (2012), dem Spielfilm Her (2013), einer Romanze zwischen einem Menschen und der Stimme eines intelligenten Betriebssystems oder Andres Veiels Ökozid (2020), einem filmischen Vorausblick auf die politischen Implikationen manipulierter Stimm- und Videoaufzeichnungen? Anhand dieser und weiterer Erzählungen künstlicher Stimmen soll ein Gespräch über die Stimme (in) der Literatur angeregt werden. Der Leistungsnachweis kann über die Mitarbeit in einer Expert:innen-Gruppe (gemeinsamer Impulsbeitrag und Thesenpapier zu einer Sitzung) erbracht werden.
Das SE findet in Verbindung mit den Mosse Lectures statt, die sich im Wintersemester 2022/23 der Stimme widmen. Siehe https://www.mosse-lectures.de/.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2022/23. Aktuelles Semester: SoSe 2025.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin