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‚Poetisches Leben‘. Friedrich Hölderlins spätere Lyrik - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5210026
Semester WiSe 2022/23 SWS 2
Rhythmus jedes Semester Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Do. 16:00 bis 18:00 wöch 1.506 (Seminarraum)
Stockwerk: 5. OG


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Doro24 Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     35
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Amann, Lars
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Deutsch Kernfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2018 )   -  
Bachelor of Arts  Deutsch Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2018 )   -  
Bachelor of Arts  Deutsch Zweitfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2018 )   -  
Bachelor of Arts  Deutsch Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2018 )   -  
Bachelor of Arts  Deutsche Literatur Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2018 )   -  
Bachelor of Arts  Deutsche Literatur Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2018 )   -  
Bachelor of Science  Deutsch Zweitfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2018 )   -  
Bachelor of Science  Deutsch Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2018 )   -  
Bachelor of Science  Deutsche Literatur Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2018 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für deutsche Literatur
Inhalt
Kommentar

 „und wozu Dichter in dürftiger Zeit?“

Mit der Krise der Moderne ab 1800, dem sukzessiven Verfall gesellschaftlicher Gewissheiten, verändert sich auch die Poesie. Geist und Sinnlichkeit werden neu verhandelt, der poetische Sinn wird zunehmend in der Form gesucht anstatt in Inhalten. Wenige treiben das in den Anfängen so weit wie Friedrich Hölderlin, seine poetische Form wird geradewegs ,Formation‘, Subjektivität und Textualität (Leben und Kunst) sollen in seiner Poesie schlechthin eins werden. Dieser Anspruch einer ,poetischen Subjektivität‘ (den Hölderlin u.a. mit Novalis, Nietzsche und Kafka teilt) wird im Kurs erkundet anhand seiner späteren Gedichte und Auszügen aus seinen theoretischen Schriften. V.a. Hölderlins ,Schreibphilosophie‘ wird dabei im Mittelpunkt stehen, sein Ideal eines ,lebendigen Sinns‘ im Poetischen und seine Sehnsucht nach ,poetischer Gewissheit‘. Besonderer Fokus liegt auch auf Entwürfen und Vorstufen zu den Gedichten, in denen diese Sehnsucht am eindrücklichsten sichtbar wird. Ausgehend davon wird schließlich versucht, formale Aspekte seiner Poesie zu artikulieren und zu interpretieren, was letztlich auch auf allgemeinere Fragen führt wie die nach dem heutigen Wert einstiger Dichtung und dem gesellschaftlichen Sinn von Dichtung überhaupt.
Erwartet wird die regelmäßige aktive Teilnahme und die Leitung einer Diskussion. Sämtliche Materialien werden digital bereitgestellt. Der Kurs kann abgeschlossen werden mit einer Hausarbeit.

 

 

 

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2022/23. Aktuelles Semester: WiSe 2024/25.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin