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Ästhetik der Lebenszeit. Altersnarrative und Medizin in Literatur und Film - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5210112Ü
Semester WiSe 2022/23 SWS 2
Rhythmus jedes Semester Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Di. 14:00 bis 16:00 wöch 3.138 (Seminarraum)
Stockwerk: 1. OG


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Doro24 Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     5
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Stockinger-Martus, Claudia , Prof. Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für deutsche Literatur
Inhalt
Kommentar

Medizinische und mediale Umgangsweisen mit Fragen des Alters und des Alterns beziehen sich in vielfacher Hinsicht aufeinander: Aktuelle Entwicklungen und Innovationen im Bereich der Altersmedizin werden medial verhandelt. Zeitgenössische literarische Texte und Filme sind außerdem aufschlussreich für Fragen danach, wann Alter(n) beginnt, wie sich Normalitätserwartungen mit Blick auf das Alter(n) darstellen und verändern, ob eine Pathologisierung des Alter(n)s gefördert oder unterlaufen wird oder sich beim gegenwärtigen Umgang mit dem Alter(n) die traditionellen Altersrollen funktional verschieben (und wenn ja, dann wie) etc. Zugleich bleibt auch die Altersmedizin selbst von diesen medialen Verhandlungen nicht unberührt. Wie solche Rückkopplungseffekte genau aussehen und welche unterschiedlichen Funktionen den Medien dabei zukommen, möchte das Seminar an einschlägigen Beispielen ausloten – aus dem Bereich der Literatur könnte es u.a. um Christa Wolfs Leibhaftig (2002), Katharina Hackers Die Erdbeeren von Antons Mutter (2010), Arnold Geigers Der alte König in seinem Exil (2011) oder Martin Walsers Ein sterbender Mann (2016) gehen; zur Debatte stehen außerdem Filme wie Wolke 9 (2008), Alleine war gestern (2015) und Anne und der Tod (Tatort, 2019) oder Serien wie Der letzte Wille (2020); Vorschläge der Teilnehmenden zu beiden Gegenstandsbereichen sind allerdings ausdrücklich erwünscht. – Erwartete Studienleistung: regelmäßige Teilnahme, Lektüre- bzw. Filmsichtungs- und Diskussionsbereitschaft; Bereitschaft zur begleiteten Planung und Durchführung einer Seminarsitzung, Abfassung eines Ergebnisprotokolls zu dieser Sitzung.

Literatur

Zur Vorbereitung empfohlen: Alter(n) in Literatur und Kultur der Gegenwart, hg. von Rudolf Freiburg und Dirk Kretzschmar. Würzburg 2012; Hans J. Wulff, Zwischen Unermesslichkeit und Sinnentwürfe: Alter, Sterben und Tod im Film. In: Medien & Altern. Zeitschrift für Forschung und Praxis o.Jg. (2014), H. 2, S. 24-40; Altern im Film und auf der Bühne. Neue Altersbilder und Altersrollen in den darstellenden Künsten, hg von Henriette Herwig und Andrea von Hülsen-Esch. Bielefeld 2016; Henriette Herwig, Alter in der Literatur. In: Handbuch Alter und Altern. Anthropologie – Kultur – Ethik, hg. von Michael Fuchs. Berlin 2021, S. 50-62.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2022/23. Aktuelles Semester: WiSe 2024/25.
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