AGNES -
Lehre und Prüfung online
Studierende in Vorlesung
Anmelden

Geschichte und internationale Politik der Information - von der Seidenstraße der Antike bis zu den InfoWars des Cyberspace - Detailseite

  • Funktionen:
  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 51860
Semester SoSe 2022 SWS 2
Rhythmus jedes Semester Moodle-Link https://moodle.hu-berlin.de/course/view.php?id=111591
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Blended Course

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mi. 12:00 bis 14:00 wöch 20.04.2022 bis 13.07.2022  120 (Übungsraum)
Stockwerk: 1. OG


Institutsgebäude - Dorotheenstraße 26 (DOR 26)

  findet statt     20
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Hobohm, Hans-Christoph, Professor
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Bibliotheks-u.Inform.wiss Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2017 )   -  
Bachelor of Arts  Informationsman. & -tech. Monobachelor ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2017 )   -  
Master of Arts  Information Science Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2018 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Philosophische Fakultät, Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft
Inhalt
Kommentar

Dieses Seminar soll anhand aktueller Literatur die Interdisziplinarität der Bibliotheks- und Informationswissenschaft aufzeigen und jungen Studierenden die Möglichkeit geben, ihre jeweiligen Zweitfächer mit dem Studium der Bibliotheks- und Informationswissenschaft zu verknüpfen.

Information ist schon immer eine Frage - mehr oder weniger friedlicher - internationaler Beziehungen: „Intelligence“ als Informationssammlung über Staaten und Machtbereiche hinweg, Zerstörung von Wissenssammlungen wie Bibliotheks- und Bücherverbrennungen oder selbst die Entwicklung der Informations- und Kommunikationstechnik lassen sich machtpolitisch interpretieren. Nicht immer wird dabei „Soft Power“ eingesetzt oder die Informationsinfrastruktur im Wettstreit der Systeme zum eigenen Vorteil genutzt (Sputnik Schock). „Library Diplomacy“, „InfoWars“, „Cyberwar“ sind Kernbegriffe der aktuellen Debatte, zu der die Informationswissenschaft in Dialog tritt mit der Politikwissenschaft, der Geschichtswissenschaft und anderen Geistes- und Sozialwissenschaften. Die Fachdiskurse und Beispiele, die im Seminar beleuchtet werden sollen, finden sich nicht nur in der Frühgeschichte des Orients und Asiens, sondern auch in der Neuzeit im Zusammenhang mit dem Entstehen der bürgerlichen Öffentlichkeit als Effekt des Buchdrucks oder im 19. und 20. Jahrhundert insbesondere auch im frankophonen Bereich als Reaktion auf „La Grande Guerre“ (Erster Weltkrieg) mit ersten Überlegungen zu einer Vernetzung des Weltwissens in der Cité Mondiale (Paul Otlet), in den Bemühungen zur Demokratisierung Deutschlands und Japans durch die amerikanische Entnazifierungspolitik (vgl. die Amerika Gedenkbibliothek in Berlin) bis hin zu den sehr konkreten Verbindungen von Kryptologie und Informationstechnologie im beginnenden Computerzeitalter und den Desinformationskampagnen in der aktuellen Digitalität.    

Je nach Interesse und Möglichkeiten, kann dieses Seminar in eine Exkursion nach Belgien und ggf. Frankreich münden. 

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2022. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin