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Holocaust Studies revisited - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 532821Ü
Semester SoSe 2022 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Di. 16:00 bis 18:00 wöch 19.04.2022 bis 19.07.2022  0.07 (Seminarraum)
Stockwerk: EG


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Georg47 Pergamonpalais - Georgenstraße 47 (GEO 47)

Außenbereich nutzbar Innenbereich nutzbar Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     3
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
von Einem, Cornelia verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Kulturwissenschaft Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Kulturwissenschaft Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Science  Kulturwissenschaft Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Kulturwissenschaft
Inhalt
Kommentar

In der aktuellen Debatte, die auch als “Historiker*innenstreit 2.0” bezeichnet wird, prallen scheinbar unvereinbare lokale und transnationale Erinnerungsdiskurse zu genozidaler Gewalt, Rassismus und Antisemitismus aufeinander. Auslöser dieser sehr emotional und teilweise stark polemisch geführten Kontroverse sind einerseits Antisemitismusvorwürfe gegenüber dem postkolonialen Theoretiker Achille Mbembe; andererseits die deutsche Übersetzung der Monografie von Michael Rothberg, in der er die Verbindungen zwischen dem Gedächtnis der Shoah als Erfahrung des extremen Traumas und dem postkolonialen Gedächtnis besonders hervorhebt.
Diese Debatte affiziert die Singularitätsthese der Shoah. Sie wird im Forschungsdiskurs nicht mehr nur in Frage gestellt, sondern zunehmend als von der Forschung überholte Position definiert. Das entspräche einem Paradigmenwechsel in den Holocaust Studies. Dem entgegen positionieren sich insbesondere jüdische Historiker*innen. Im Seminar soll zunächst die Genese der Holocaustforschung nachvollzogen werden, um daran anschließend diese spezifische Kontroverse näher zu beleuchten. Dafür beschäftigen wir uns aber nicht nur mit der historischen Forschungsliteratur, sondern richten den Blick auch auf die für die Holocaust Studies bedeutsamen Ansätze der Traumatheorie, Theorien der Zeug*innenschaft und kulturwissenschaftlichen Gedächtnisforschung.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2022. Aktuelles Semester: SoSe 2025.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin