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Erweiterte Arbeitsbegriffe und die Hartnäckigkeit vergeschlechtlichter Arbeitsteilung - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 53841
Semester SoSe 2022 SWS 2
Rhythmus jedes Semester Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Di. 16:00 bis 18:00 wöch 2.21 (Seminarraum)
Stockwerk: 2. OG


Han27-Haus 12 / Institutsgebäude - Hannoversche Straße 27 (HN27-H12)

  findet statt     30
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Sardadvar, Karin , Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Geschl.stud./Gender Stud. Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Science  Geschl.stud./Gender Stud. Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Zentrum für Transdisziplinäre Geschlechterstudien
Inhalt
Kommentar

Diese Lehrveranstaltung befasst sich mit erweiterten Arbeitsbegriffen, wie sie in der Nachhaltigkeitsforschung, den feministischen Theorien und der Care-Forschung erarbeitet wurden (vgl. Littig 2018; Aulenbacher 2013; Haidinger/Knittler 2016).

Betrachtet werden unterschiedliche Konzepte zur Verbindung von Arbeit und Leben, die Alternativen zum herkömmlichen, erwerbsorientierten Arbeitsverständnis im Kapitalismus diskutieren. Beispiele sind das Konzept der Arbeits- und Lebenskraft (Jürgens 2009) oder die Vier-in-einem-Perspektive (Haug 2011). Dabei werden die Zusammenhänge und die vergeschlechtlichte Aufteilung von entlohnter Erwerbsarbeit und unbezahlter Haus- und Familienarbeit (Kinderbetreuung, Hausarbeit, Angehörigenpflege) betrachtet. Es wird beleuchtet, warum die unbezahlte Reproduktionsarbeit in der Gesellschaft so hartnäckig ungleich aufgeteilt ist und welche Folgen das hat.

Dazu werden sowohl theoretische Texte als auch empirische Forschungsarbeiten gelesen und bearbeitet.

Literatur

Literatur:


Aulenbacher, B. (2013): Ökonomie und Sorgearbeit. Herrschaftslogiken, Arbeitsteilungen und Grenzziehungen im Gegenwartskapitalismus, in: Appelt, E.; Aulenbacher, B.; Wetterer, A. (eds.): Gesellschaft – Feministische Krisendiagnosen. Münster, 105-126.

Haidinger, B.; Knittler, K. (2016): Feministische Ökonomie. Eine Einführung. Wien.

Haug, F. (2011): Die Vier-in-einem-Perspektive als Leitfaden für Politik, in: Das Argument, 291, 241-250.

Jürgens, K. (2009): Arbeits- und Lebenskraft. Reproduktion als eigensinnige Grenzziehung. Wiesbaden.

Littig, B. (2018): Good work? Sustainable work and sustainable development: a critical gender perspective from the Global North. Globalizations, 15 (4), 565-579. DOI: 10.1080/14747731.2018.1454676

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2022. Aktuelles Semester: WiSe 2024/25.
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