Kommentar |
Bilder von Gottheiten waren im Vorderen Orient, einschließlich Israel/Palästina, weit verbreitet, auch wenn das Alte Testament ihnen überwiegend mit Verachtung, Spott und Polemik begegnet. Die Blockveranstaltung, die als Museumsworkshop durchgeführt wird, widmet sich der Frage nach einer „Theologie der Bilder“ in biblischer und ikonographischer Perspektive. Anhand alttestamentlicher Texte werden zunächst Praxis, Funktion und Problematik (Bilderverbot, Götzenpolemik) der Verehrung von Bildern im antiken Israel erschlossen. Im Pergamon-Museum und dem Neuen Museum sollen sodann an ausgewählten Exponaten zentrale Aspekte der Theologie von Kult- und Gottesbildern im Alten Orient und Ägypten erarbeitet werden. |
Bemerkung |
Eine verpflichtende konstituierende Sitzung, in der Ablauf und vorbereitende Lektüre besprochen werden, findet am 26.4.2022 um 14 Uhr (s.t.) im Raum 330 (Burgstr. 26) statt.
Die Teilnahme an dem Workshop setzt die Bereitschaft zur Übernahme eines Objekt-Referates im Museum voraus. Um eine Anmeldung spätestens bis zum 14.4.2022 an gerstnma@hu-berlin.de wird gebeten. |