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Zur Aktualisierung der Frage: Was ist Kritik? Anschlüsse vor dem Hintergrund aktueller Auseinandersetzungen. - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 53850
Semester SoSe 2022 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mi. 14:00 bis 16:00 wöch 1.308 (Seminarraum)
Stockwerk: 3. OG


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Doro24 Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     30
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Böhmelt, Agnes
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Geschl.stud./Gender Stud. Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Science  Geschl.stud./Gender Stud. Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Zentrum für Transdisziplinäre Geschlechterstudien
Inhalt
Kurzkommentar

Interessierte werden gebeten, sich vorab mit Agnes Böhmelt in Verbindung zu setzen: agnes_boehmelt@gmx.de

Kommentar

Die Frage "Was ist Kritik?", die Michel Foucault 1978 aufwarf, ist nach wie vor aktuell. Ein (radikal-) demokratischer Feminismus kann und muss nach möglichen Antworten und Strategien, ,,nicht derma­ßen regiert zu werden", suchen und sie erproben. Dabei darf jedoch nicht vergessen werden, dass ,,Kritik" als Schlagwort auch von Auflehnungsbewegungen von Pegida bis zu den sog. ,,Querdenkern" gekapert worden ist - Kritik war nie und ist also kein Selbstzweck. Umso mehr gilt es, den eigenen Begriff davon zu schärfen. Ausgehend von den Überlegungen Foucaults sollen zunächst theoretische Positionen und Anschlüsse diskutiert werden. Außerdem werden jüngere aktivistische Formationen betrachtet, darunter etwa Slutwalks und BlacklivesMatter, aber auch ebenfalls jüngst aufgeflammte Debatten um Identitätspolitik und eine angebliche „Cancel Culture". Was bedeutet Kritik als Haltung, als „Kunst der Ent-Unterwerfung", als „ethical desire" (Gaby Dietze)? Gefragt werden wird außerdem: Was kann ein lntersektionalität und queer_feministischen Ansätzen gleichermaßen verpflichteter Feminismus als widerständig-kritische, durchdacht-aktivistische Haltung „reflektierter Unfügsamkeit" wissen? Was soll er tun, was sind seine solidarischen Praxen? Und worauf darf er hoffen?

Literatur

Literatur (Auswahl):
Foucault, Michel (1992): Was ist Kritik? Berlin.
Hark, Sabine (2021): ,,Schwierige Solidarität", in: Susemichel, Lea; Kastner, Jens (Hg.): Unbedingte Solidarität. Münster, S. 49-66.
Sonderegger, Ruth (2016): ,,Foucaults Kyniker_innen. Auf dem Weg zu einer kreativen und affirmati­ven Kritik", in: dies.; Lorey, lsabell; Ludwig, Gundula: Foucaults Gegenwart. Sexualität - Sorge - Revolution. Wien/Linz u. a., S. 47-75.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2022. Aktuelles Semester: SoSe 2025.
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