Kommentar |
Carl Schmitt ist der fachübergreifend meist rezipierte deutsche Rechtswissenschaftler. Grundsatzfragen aus dem Grenzbereich von Recht – Politik Philosophie behandelt er vor dem Hintergrund einer konservativen Geschichtsdeutung und in der Intensitätssemantik der rechten Avantgarde. Diese Kombination macht seine Texte spannend, erschwert aber das Verständnis. Die Veranstaltung widmet sich daher der gemeinsamen Lektüre seiner wirkmächtigsten Texte. In der Form kurz und essayistisch, geben sie ein Panorama der Weimarer Verfassungs- wie Geistesgeschichte.
Eine Teilnahme ist bei Interesse auch außerhalb des Schwerpunktstudiums möglich. |
Literatur |
Schmitt, Der Begriff des Politischen, Politische Theologie, Die geistesgeschichtliche Lage des heutigen Parlamentarismus, Legalität und Legitimität
Lennartz, Juristische Granatsplitter; Mehring, Carl Schmitt. Aufstieg und Fall
Quaritsch, Positionen und Begriffe Carl Schmitts; Bohrer, Ästhetik des Schreckens |