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Gender, Sexualität und Populäre Musik - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 53481
Semester SoSe 2022 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mi. 14:00 bis 16:00 wöch 501 (Seminarraum)
Stockwerk: 4. OG


Institutsgebäude - Am Kupfergraben 5 (AKU 5)

  findet statt     1000
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Braune, Penelope
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Musikwissenschaft Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2017 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft
Inhalt
Kommentar

Von Boybands zu Riot Grrrls, von hypermaskulinen Gangster-Rap-Images zur Aneignung queerer Praktiken durch weibliche Pop-Diven: Akteur:innen im Feld der Populären Musik bedienen sich seit jeher zahlreicher Möglichkeiten, um ihre Images performativ zu inszenieren und ihre berühmten personae herauszubilden. Insbesondere geschlechtsspezifische Bilder-, Körper- und soziale Rollenkonstruktionen spielen eine zentrale Funktion, wenn es darum geht, wie Populäre Musik geschlechtsspezifische und sexuelle Identitäten konstruiert, reflektiert sowie modifiziert.
Anhand ausgewählter Beispiele des 20./21. Jahrhunderts verschiedener Genres befassen wir uns innerhalb des Seminars aus einer kritischen, intersektional geprägten Perspektive mit Themen wie der Konstruktion sowie Performance von Männlichkeit, Weiblichkeit, Queerness und Sexualität in Populärer Musik, dem Ausdruck von Gender und Sexualität in einer Vielzahl von Musikgenres, feministischer Musikkritik, Queer-Theory und Musik als Sexualpolitik. Neben der theoretischen Rahmung dieser Themen in das diskursive Feld der Popular Music Studies, soll es ebenso darum gehen, historische Transformationsprozesse transparent zu machen, um die Rolle von Kultur und Gesellschaft in diesem Kontext zu berücksichtigen.

Literatur

Frith, Simon, McRobbie, Angela (1990): Rock and Sexuality. In: Frith, Simon; Goodwin, Andrew (Hg.): On Record, Rock, Pop, and the Written Word. London u. a.: Routledge, 371-389.

 

Halberstam, J. Jack (2012): Gaga Feminism: Sex, Gender, and the End of the Normal. Boston: Beacon Press. 

 

Hawkins, Stan (2016): Queernes in Pop Music. Aesthetics, Gender Norms, and Temporality. London und New York: Routledge.

 

Heesch, Florian, Losleben, Katrin (Hg.) (2012): Musik und Gender: Ein Reader. Köln: Böhlau.

 

hooks, bell (1992): Black Looks: Race and Representation. Boston: South End Press.

 

Jarman-Ivens, Freya (Hg.) (2007): Oh Boy! Masculinities and Popular Music. New York und London: Routledge.

 

Lee, Gavin (Hg.) (2020): Rethinking Difference in Gender, Sexuality, and Popular Music. Theory and Politics of Ambiguity. London und New York: Routledge.

 

McClary, Susan (1991): Feminine Endings: Music, Gender, and Sexuality. Minneapolis: University of Minnesota Press.

 

Morgan, Joan (2015): Why We Get Off: Moving Towards a Black Feminist Politics of Pleasure. In: The Black Scholar 45 (4), S. 36-46.

 

Müller, L. J. (2018): Sound und Sexismus. Geschlecht im Klang populärer Musik. Eine feministisch-musiktheoretische Annäherung. Hamburg: Marta Press.

 

Reynolds, Simon; Press, Joy (1995): Sex Revolts. Gender, Rock und Rebellion. Cambridge: Harvard University Press.

 

Rose, Tricia (1994): Black Noise: Rap Music and Black Culture in Contemporary America. Middletown: Wesleyan University Press.

Prüfung

Hausarbeit

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2022. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
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