| Kommentar |
Ziel des Seminars ist es, Philosophie und Literaturwissenschaft in einen fruchtbaren Austausch über aktuelle ethische Fragestellungen und Problemfelder treten zu lassen. In diesem Sinne sollen zu jedem der geplanten Themen – u.a. Vegetarismus, Maschinenethik, Gender, Altruismus und Empathie – sowohl literarische Texte als auch philosophische Aufsätze gelesen und vergleichend analysiert werden. Voraussetzung für die Teilnahme ist deshalb nicht nur die Bereitschaft zur interdisziplinären Verständigung und Diskussion, sondern auch die Fähigkeit, kürzere englischsprachige Texte zu rezipieren. Die Planung sieht in Bezug auf die literarischen Texte die Lektüre von Isaac Asimovs „The Bicentennial Man“ („Der Zweihundertjährige“), Stanisław Lems „Altruizin“, Joanna Russ’ „When it changed“, David Foster Wallaces „Consider the Lobster“ („Am Beispiel des Hummers“) und Juli Zehs „Corpus Delicti“ vor. Interessierte Teilnehmer:innen können sich darüber hinaus an der Planung und Organisation einer interdisziplinären Tagung beteiligen, die im Anschluss an das Seminar stattfinden wird, und dort auch eigene Texte vorstellen.
Den Studierenden wird freigestellt, ob sie die spezielle Arbeitsleistung in Form eines Essays oder eines Expert:innenbeitrags erbringen möchten. |
