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Literatur und Rundfunk - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5210080Ü
Semester SoSe 2022 SWS 2
Rhythmus jedes Semester Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mi. 16:00 bis 18:00 wöch 1.308 (Seminarraum)
Stockwerk: 3. OG


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Doro24 Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     5
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Bies, Michael , Prof. Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für deutsche Literatur
Inhalt
Kommentar

Der öffentliche Rundfunk, der in Deutschland am 29. Oktober 1923 erstmals auf Sendung ging, war in den Jahren der Weimarer Republik durch einen programmatischen Kunst- und Kulturauftrag geprägt. Das äußerte sich auch darin, dass die künstlerischen Möglichkeiten des Radios nicht nur schnell äußerst intensiv diskutiert, sondern in der dem Rundfunk entsprechenden Dichtungsform des Hörspiels, die 1924 mit Hans Fleschs Zauberei auf dem Sender ihre Premiere erlebte, auch nicht minder intensiv erprobt wurden.
Im SE wollen wir uns mit dieser Experimentierphase befassen, die der Rundfunk erlebte, bevor er unter Joseph Goebbels zum Propagandamedium umgestaltet wurde. Hierfür wollen wir uns sowohl mit theoretischen als auch mit praktischen Auseinandersetzungen mit Rundfunk und Hörspiel beschäftigen: darunter etwa mit der ‚Radiotheorie‘ und dem ‚Radiolehrstück‘ Der Lindberghflug (1929) von Bertolt Brecht, mit den ‚Hörmodellen‘ und Hörspielen Walter Benjamins, mit den Reflexionen über das Radio und der Geschichte vom Franz Biberkopf (1930) von Alfred Döblin sowie mit Rudolf Arnheims Ausführungen zu Rundfunk als Hörkunst (1936). Um einen möglichst plastischen Eindruck von der Frühphase des Rundfunks zu bekommen, wollen wir darüber hinaus auch eine Reihe weiterer Hörspiele aus den 1920er und frühen 1930er Jahren besprechen.
Neben der regelmäßigen und aktiven Teilnahme am SE wird für die Studienleistung die Kurzvorstellung eines Hörspiels, möglicherweise im Tandem, erwartet.

Literatur

Der Großteil der Seminarlektüre wird auf Moodle zur Verfügung gestellt. Zur Einführung ist hilfreich: Natalie Binczek, Uwe Wirth (Hrsg.): Handbuch Literatur & Audiokultur. Berlin/Boston: de Gruyter. 2020.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2022. Aktuelles Semester: WiSe 2024/25.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin