Kommentar |
In einer immer pluraler werdenden Gesellschaft treffen unterschiedliche religiöse Anschauungen aufeinander. Gerade in der Hauptstadt Berlin gibt es viele Orte, an denen Menschen mit unterschiedlichen religiösen, kulturellen und weltanschaulichen Hintergründen zusammenkommen und wo sie mit- und voneinander lernen können. Das Projekt „House of One“ ist hier nur ein Beispiel, das solche Begegnungen ermöglicht und fördert. Im Seminar wollen wir uns interreligiösen Fragestellungen nicht nur theoriebasiert, sondern auch praxisorientiert nähern. Dazu werden in einem ersten Schritt theoretische Grundlagen erarbeitet, die einen Schwerpunkt auf religionsdidaktische Methoden und Modelle interreligiösen Lernens legen. Daneben sollen konkrete Begegnungen mit Vertreter:innen anderer Religionen ermöglicht und konkrete interreligiöse Lernorte besucht werden. Abschließend wollen wir gemeinsam einen Blick auf die konkrete Praxis werfen: Welche Methoden und Lerneinheiten eignen sich für den Religionsunterricht? Welche Chancen, aber auch Herausforderungen ergeben sich daraus für (inter)religiöses Lernen? |
Literatur |
- Grümme, Bernhard/Schlag, Thomas/Ricken, Norbert (2020) (Hg.): Heterogenität. Eine Herausforderung für Religionspädagogik und Erziehungswissenschaft. Stuttgart: Kohlhammer.
- Sajak, Clauß Peter (2010): Kippa, Kelch, Koran. Interreligiöses Lernen mit Zeugnissen der Weltreligionen. Ein Praxisbuch. München: Kösel.
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