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Ist das echt? Architektur des Barock und Neobarock in Berlin - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 533642
Semester SoSe 2022 SWS 2
Rhythmus Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Di. 12:00 bis 14:00 wöch 19.04.2022 bis 19.07.2022  3.30 (Seminarraum)
Stockwerk: 3. OG


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Georg47 Pergamonpalais - Georgenstraße 47 (GEO 47)

Außenbereich nutzbar Innenbereich nutzbar Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt    
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Schelbert, Georg , Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Kunst- und Bildgeschichte Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Kunst- und Bildgeschichte
Inhalt
Kommentar

Im 18. Jahrhundert sollte die Hauptstadt des jungen preußischen Königreichs ihren Anspruch als Residenzstadt mit Bauten zeigen, die die damals modernsten Strömungen der europäischen Architektur aufgriffen. Im Wesentlichen vertraten diese Bauten Spielarten des in Italien, Frankreich und den Niederlanden entwickelten, später so genannten Barockstils. Architekten, die auch in diesen Ländern ausgebildet waren, wie etwa Andreas Schlüter, Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff oder Carl von Gontard, entwarfen Herrschaftsbauten wie das Zeughaus, das Schloss, aber auch Platzanlagen und Kirchenbauten.
Rund eineinhalb Jahrhunderte später, nach 1870, wurde Berlin nicht nur zur neuen Haupstadt des neu gegründeten deutschen Kaiserreichs ausgebaut, sondern erfuhr auch als bürgerliche Handels- und Industriestadt großen Aufschwung. Architektur im Barockstil, nun als sogenannter Neo-Barock, spielte auch hier wieder eine Rolle. Inbesondere gegen und um 1900 wurde dieser Stil – neben den vielen anderen Stilrichtungen des Historismus - sowohl für Staatsbauten als auch für Bauten der Wirtschaft und des bürgerlichen Lebens besonders häufig gewählt. So finden sich Merkmale des Barockstils beispielweise ebenso an der Staatsbibliothek und dem Bode-Museum, oder am Stadthaus und Gerichtsgebäuden, wie an zahlreichen Bankgebäuden, Hotelbauten oder auch Mietshäusern. Sowohl der Hohenzollernstaat als auch das Bürgertum knüpften unter verschiedenen Voraussetzungen, nach denen zu fragen sein wird, an die Welt vor 1800 an.
Das Seminar möchte einerseits einen Einblick in die Architekturgeschichte Berlins  des 18. bis frühen 20. Jahrhunderts und ihrer europäischen Bezüge geben, andererseits auf Merkmale zum Erkennen von Architekturstilen hinweisen sowie Fragen zu den Konzepten von Stil, „Echtheit“ und Zeitgemäßheit stellen. Hierzu werden ausgewählte, prominente Beispiele barocker und neobarocker Bauten von den Seminarteilnehmer:innen vorgestellt und analysiert.

Im Rahmen des Seminars werden vsl. einzelne Termine vor den Objekten stattfinden.

Prüfung

Hausarbeit

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2022. Aktuelles Semester: SoSe 2025.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin