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Kleidung in Bildern der Frühen Neuzeit - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 533635
Semester SoSe 2022 SWS 2
Rhythmus Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Digital

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mi. 16:00 bis 18:00 wöch 20.04.2022 bis 20.07.2022      findet statt     25
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Korte, Torsten , Dr. des.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Kunst- und Bildgeschichte Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Bachelor of Arts  Kunst- und Bildgeschichte Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Kunst- und Bildgeschichte
Inhalt
Kommentar

Kleidung ist in Bildern der Frühen Neuzeit allgegenwärtig, und ihre Darstellung hat für die ästhetische Wirkung und die Aussagen der Kunstwerke erhebliche Relevanz. In Malerei, Skulptur, Zeichnung und Druckgraphik werden Kleidung und Textilien oftmals mit großem künstlerischem Aufwand in Szene gesetzt. Dabei hat Kleidung eine Bedeutung sowohl in ihren materiellen und formalen Qualitäten, als auch durch die inhaltlichen Verweise, die sie als komplexes Zeichensystem in die Bilder hineinträgt. Das Seminar nimmt sich zum Ziel, historische Bedeutungshorizonte der Kleider und ihrer bildlichen Repräsentation nachzuvollziehen.
Hierbei stellen sich Fragen und methodische Herausforderungen, die anhand ausgewählter Beispiele aus Renaissance und Barock diskutiert werden. Voraussetzung sind Grundkenntnisse der Kostüm- und Modegeschichte, die im Seminar erarbeitet und vertieft werden. Es soll insbesondere das Verhältnis von dargestellter Kleidung in Bildern und realer Kleidung im gelebten Alltag reflektiert werden, so dass ein interdisziplinärer Blick an der Schnittstelle von Bildwissenschaft und Kostümgeschichte erforderlich ist. Indem Kleidung als Mode ein spezifisches Verhältnis zu Zeitlichkeit hat, eignet sie sich auf besondere Weise für die Darstellung vergangener Ereignisse in Historienbildern. Ebenso dient Kleidung als Zeichen kultureller Identitäten der Sichtbarmachung von Selbst- und Fremdbildern.
All dies gibt Anlass zu weiterführenden methodischen und theoretischen Reflexionen, die sich unter anderem mit der Konstruktion von Geschichte, Rezeptionsästhetik und Modetheorien beschäftigen. Im Seminar werden klassische Methoden der Kunstgeschichte Anwendung finden, ausgewählte einschlägige Texte der verwandten Forschungsfelder erarbeitet, sowie neueste Beiträge zur bildwissenschaftlichen Methodenbildung vorgestellt.

 

Literatur

Arrizoli-Clémentel, Pierre und Pascale Gorguet Ballesteros (Hgg.): Fastes de Cour et cérémonies royales. Le costume de cour en Europe 1605-1800 (Ausst. Kat.), Paris 2009; Hollander, Anne: Seeing Through Clothes, New York 1978; Riberio, Aileen: Clothing Art. The Visual Culture of Fashion. 1600-1914, New Haven/London 2017; Rublack, Ulinka: Dressing up. Cultural Identity in Renaissance Europe, Oxford 2010; Zitzlsperger, Philipp: Dürers Pelz und das Recht im Bild. Kleiderkunde als Methode der Kunstgeschichte, Berlin 2008; Zitzlsperger, Philipp: Zur Wirklichkeit der Dinge im Bild. Frühneuzeitliche Differenzen zwischen Alltag und Darstellung, in: kritische berichte 3, 2011, S. 17-28.

Bemerkung

Die Lehrveranstaltung findet via Zoom als synchrones Format statt.

Prüfung

Hausarbeit

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2022. Aktuelles Semester: WiSe 2024/25.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin