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Implikationen der aktuellen Debatten um Klasse für die Bildungs- und Erziehungswissenschaften - Detailseite

  • Funktionen:
  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 54441
Semester SoSe 2022 SWS 2
Rhythmus Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mo. 12:00 bis 16:00 c.t. 14tgl./2 von 25.04.2022  2.102 (Seminarraum)
Stockwerk: 1. OG


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Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
Lux findet statt    
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Lux, Katharina , Dr. verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Geschl.stud./Gender Stud. Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Master of Arts  Erziehungswissenschaften Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2016 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Erziehungswissenschaften, Vergleichende und Internationale Erziehungswissenschaft
Inhalt
Kommentar

Die Kategorie Klasse ist seit einiger Zeit zurück in der sozial- und geisteswissenschaftlichen Diskussion. Mit ihr werden ökonomische, soziale sowie daraus folgende politische Ungleichheit thematisiert. Dabei unterscheiden sich die Konzeptionen von Klasse: So wird der Begriff Klassismus verwendet, um ungleiche Möglichkeiten zur gesellschaftlichen Teilhabe und die auf Klasse beruhenden Nicht-Anerkennungsbeziehungen, ihre sozial, ökonomisch und politisch ausschließenden Auswirkungen kenntlich zu machen und zu kritisieren. Dabei werden auf die Intersektionen von Klasse mit Geschlecht und race – verstanden als weitere soziale Ungleichheitsmarker – hingewiesen. Ein anderes Verständnis vertreten Theorien von Klasse, die in der Tradition marxistischer Theorie stehen. Klasse ist dort ein gesellschaftstheoretischer Begriff, mit dem der wesentliche Antagonismus begriffen wird, der die kapitalistische Gesellschaft zur Klassengesellschaft macht. In diesem Verständnis kann es keine kapitalistische Gesellschaft ohne Klassen geben.

Im Seminar werden die unterschiedlichen Theorien zu Klasse diskutiert und auf die Frage bezogen, welche Imperative sie jeweils für das Verständnis von Bildung, Erziehung und pädagogischem Handeln enthalten. Angesprochen ist damit auch die Frage nach dem Selbstverständnis der Bildungs- und Erziehungswissenschaften als kritischer Gesellschaftstheorie.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2022. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
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