Dieses Seminar nimmt die Form einer filmischen Untersuchung an und wird deshalb als Blockseminar durchgeführt. Es schlägt einen Bogen von Paris im Sommer 1960 bis nach Berlin im Sommer 2022. Dabei widmet es sich der Frage, inwiefern sich Film als ein Mittel nutzen lässt, um im kollektiven Arbeitsprozess, die eigenen Positionen und Lebensführungen sowie die zeitgeschichtliche Gegenwart als solche zu befragen. Anhand des Films Chronique d’un éte (Chronik eines Sommers) von Jean Rouch und Edgar Morin (F 1960, 85‘), fast 360 Minuten Outtakes zu ebendiesem Werk sowie lektürebasiert entwickelten thematischen Schwerpunkten erarbeiten wir uns über den Umweg von in Kleingruppen erstellten Skripten und einem gemeinsamen Dreh Material, das sich zu einem Omnibusfilm zusammenschneiden lässt. Für die filmische Umsetzung kooperieren Studierende und schlüpfen in je verschiedene Rollen (Kamera, Regie, Aufnahmeleitung, Beiträger*in, Darsteller*in/Akteur*in, Szene-Skript, Materialbesorgung/Ausstattung etc. pp).
Voraussetzungen: Französischkenntnisse erwünscht, ebenso Vorkenntnisse in Filmpraxis.
- April, 10 bis 16:30 Uhr Pergamonpalais, Georgenstraße 47, Raum 0.07
28./29. Mai, 10 bis 17 Uhr Pergamonpalais, Georgenstraße 47, Raum 0.07
11./12. Juni, 10 bis 17 UhrPergamonpalais, Georgenstraße 47, Raum 0.07
(Am 9./10. Juli sind wir zum Dreh auswärts)