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Sprachenübergreifend: Literatur und Raum: Grundlagen der literaturwissenschaftlichen Raumanalyse - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5260089
Semester SoSe 2022 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mo. 14:00 bis 16:00 wöch 25.04.2022 bis 23.07.2022  561 (Sprachlabor)
Stockwerk: 5. OG


Doro65 Boeckh-Haus - Dorotheenstraße 65 (DOR 65)

Grinina findet statt     1000
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Grinina, Natalia
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Russisch Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Russisch Kernfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Russisch Zweitfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Russisch Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Russisch Kernfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2015 )   -  
Bachelor of Arts  Russisch Zweitfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2015 )   -  
Bachelor of Arts  Slaw. Sprachen u. Liter. Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Slaw. Sprachen u. Liter. Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für Slawistik und Hungarologie
Inhalt
Kommentar

Wie hängen Raum und Handlung in einem erzählerischen Werk zusammen? Welche Rolle spielt die Kategorie Raum überhaupt in einem künstlerischen Text? Das Seminar gibt eine methodologische Einführung ins das Forschungsfeld zum sog. „spatial turn“ in der Literaturwissenschaft und stellt verschiedene Konzepte und Modelle der ‚Lesbarkeit‘ des Raumes in der Literatur vor, mit denen sowohl textinterne Bedeutungsgenerierung als auch außerliterarische Bezugnahme auf kulturelle und geographische Orte analytisch adressiert werden kann. Im Seminar erarbeiten wir solche raumtheoretischen Grundbegriffe wie „Grenze“ und „Sujet“ (Jurij Lotman), „Chronotopos“ (Michail Bachtin) oder „point of view“ (Boris Uspenskij) und Ansätze kulturwissenschaftlicher Raumtheorie und -Philosophie von M. Foucault (Heterotopie) und G. Bachelard (Poetik des Raums) bis M. de Certeau (Ort und Raum) und H. Lefèbvre (Soziologie des Raums). Ein gesonderter Fokus wird auf den literarischen Topographien und Imaginationen von geographischen Orten (Städten) und (nationalen) Räumen, d.h. auf der sog. Geopoetik und Methoden ihrer Analyse liegen. Sitzung für Sitzung wird dieses theoretische Instrumentarium anhand exemplarischer Analysen von Texten aus der russischen, polnischen und tschechischen Literatur erprobt.

Zur Einführung wird empfohlen:

Sasse, Sylvia: Literaturwissenschaft, in: Raumwissenschaften, hrsg. von Stephan Günzel, Frankfurt am Main 2009, S. 225–242; Dünne, Jörg/Mahler, Andreas (Hg.): Handbuch Literatur & Raum, Berlin 2015;  Hallet, Wolfgang / Neumann, Birgit: Raum und Bewegung in der Literatur. Die Literaturwissenschaften und der Spatial Turn, Bielefeld 2015; Dünne, Jörg/ Günzel, Stephan (Hg.): Raumtheorie. Grundlagentexte aus Philosophie und Kulturwissenschaften, Frankfurt am Main 2006; Böhme, Hartmut (Hg.): Topographien der Literatur, Stuttgart 2004.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2022. Aktuelles Semester: SoSe 2025.
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