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Sprachenübergreifend: Postemigration, Transmigration, Nomadismus. Ostmitteleuropäische Migrationsliteraturen und ihre Verortungen - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5260105
Semester SoSe 2022 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Di. 10:00 bis 12:00 wöch 19.04.2022 bis 23.07.2022  542 (Techn.U-Raum)
Stockwerk: 5. OG


Doro65 Boeckh-Haus - Dorotheenstraße 65 (DOR 65)

  findet statt     1000
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Kliems-Bedau, Alfrun , Prof. Dr. verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Europäische Literaturen Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Master of Arts  Kult.Lit.Mit.-u.Osteuopas Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2015 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für Slawistik und Hungarologie
Inhalt
Kommentar

„Das wahre Exil ist das sprachliche, der Rest eine ausgedehnte Reise“, schreibt der nach Paris emigrierte Rumäne Dumitru Tsepeneag. Die Tschechin Věra Linhartová bezeichnete aus ihrem Pariser Exil Mehrsprachigkeit als eine „Persönlichkeitsmultiplikation“ und verglich sie mit einer schizoiden Wahrnehmungsveränderung. Solchen und ähnlichen Beobachtungen gehen wir im Seminar nach. Wir besprechen terminologische Unterschiede zwischen Exil und Migration (u.a. Edward Said, Vilém Flusser, Elisabeth Bronfen) und diskutieren die theoretische Verortung von mehrsprachigen Schriftsteller:innen. Welche Erklärungsmodelle finden sich für sie in Theorie wie Terminologie (z.B. „Gastarbeiterliteratur“, „Ausländerliteratur“, Diaspora, Nomadismus, Neue Weltliteratur, Transkulturalität)? Schließlich tauschen wir uns über Thesen wie Selbst-Orientalisierung und Selbst-Kanakisierung (z.B. Dirk Uffelmann) aus. Dafür lesen wir exemplarisch Schriftsteller:innen wie u.a. Witold Gombrowicz und Eva Hoffman, Milan Kundera und Sándor Márai. Mit der Tschechin Libuše Moníková und der Slowakin Irena Brežná unternehmen wir zugleich einen Einblick in die deutschsprachige „Migrationsliteratur“, wenn wir sie denn so nennen wollen. Eine vorläufige Textauswahl steht in Original und Übersetzung auf Moodle bereit; weitere Autor:innen kommen im Verlauf der Seminarplanung noch hinzu.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2022. Aktuelles Semester: WiSe 2024/25.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin